Betrugsmasche 6: Knapp daneben ist auch vorbei
Die Experten rechnen damit, dass die Betrugsversuche bis zur letzten Sekunde weiter gehen werden. Auch vor dem Stadion dürfte es wieder einmal eine Menge Fußballfans geben, die noch in letzter Sekunde zu Höchstpreisen im teilweise fünfstelligen Bereich ihre Karten verhökern und einen großen Reibach machen wollen. Einerseits ist damit zu rechnen, dass auch hier eine Menge Fälschungen auftauchen werden. Doch egal wie gut die selbst hergestellten Karten aussehen: Spätestens an der Einlasskontrolle ist dann Schluss mit dem Traum vom Finale in Wembley – und der Verkäufer bis dahin über alle Berge.
Tipp:
Wer bis kurz vor dem Spiel noch keine Karten hat, sollte sich sehr genau überlegen, was er macht. Billige Kopüien ohne die Sicherheitsmerkmale sind oft schnell zu erkennen, aber manche Fälscher geben sich auch einige Mühe. Selbst wer vor dem Stadion eine echte Karte erwirbt, muss das Spiel allerdings unter Umständen vor dem Stadion im Radio anhören. Denn auch hier gilt wieder: Die UEFA betont, dass alle Karten personalisiert sind und auf Verlangen der Sicherheitskräfte ein entsprechendes Ausweisdokument vorzuzeigen ist. Wer dieses nicht hat, darf dann auch nicht ins Stadion.
Übrigens: Die Personalisierung steht nicht direkt sichtbar auf der Karte, sondern ist im Barcode eingearbeitet und entsprechend hinterlegt.