Neben der Integration der verschiedenen Produktwelten, etwa durch einheitliche Management-Tools und einen Informationsaustausch der Lösungen untereinander, steht bei Forcepoint auch die Zusammenführung der Partnerstrukturen auf dem Programm. Das zu Jahresanfang gestartete Partnerprogramm wird voraussichtlich zum August noch einmal angepasst, wenn die Trennung des Firewall-Geschäfts von Intel Security abgeschlossen ist. Es soll Anreize für die Reseller schaffen, weitere Produkte aus dem Portfolio des Herstellers zu verkaufen. Einige Partner hätten sich bereits für neue Produktgruppen geöffnet, berichtet Channel-Manager Gehrke, er wolle das aber nicht erzwingen. Die Partner sollen sich die Produkte, deren Zusammenspiel und »das, was da unter dem Forcepoint-Dach entsteht«, erst einmal in Ruhe anschauen.
Partner, die das gesamte Portfolio anbieten, könnten ihren Kunden ein ziemlich umfassendes Security-Angebot machen, sagt Gehrke. Zumal die Lösungen nicht nur vor Ort einsetzbar seien, sondern auch in der Cloud oder bei Service-Providern. Viele kleine und mittelständische Unternehmen hätten mittlerweile den Mut gefasst, Security-Dienste aus der Cloud zu beziehen, hat der Channel-Manager festgestellt. »Da hilft es uns sehr, dass wir eigene Rechenzentren haben und nicht nur Rackspace anmieten.«