Einen kleinen Produktausblick gab Neumeier auf der it-sa ebenfalls. So plant Kaspersky, in Kürze eine Sandbox als Ergänzung zu seiner Endpoint Security anzubieten. Dabei handelt es sich nicht um einen Cloud-Dienst, sondern eine lokale Umgebung, in der verdächtige Dateien untersucht und ausgeführt werden. Die Infos fließen dann in die Endpoint Security zurück, damit Dokumente, die mehrere Nutzer im Unternehmen erhalten haben, nicht erneut in die Sandbox müssen. Und auch in das weltweite Bedrohungsnetzwerk werden die Informationen – nach einer Überprüfung durch Kaspersky, ob es sich zum Beispiel nicht um Einzelfälle handelt – aufgenommen.
Neumeier zufolge hat man sich explizit für eine On-Premise-Lösung entschieden, weil es vielerorts noch Vorbehalte gegen die Cloud gibt. Zum Start soll ein attraktives Einführungsangebot geschnürt werden, um Partnern den Vertrieb des neuen Produkts zu erleichtern.