Advertorial: Network-as-a-Service (NaaS)

Auf diese sechs Faktoren sollten Sie bei der Auswahl achten

12. Oktober 2023, 9:00 Uhr | enthus
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Mehr Flexibilität und Agilität – bei minimalem Investitions- und Wartungsaufwand: Das versprechen Hersteller und Dienstleister mit ihren Angeboten für Network-as-a-Service (NaaS). Doch die Herausforderungen stecken im Detail.

Sechs Faktoren entscheiden letztlich darüber, ob Unternehmen das Potenzial dieses Servicemodells tatsächlich ausschöpfen können.

Nach Einschätzung von Branchenexperten gehört dem Thema NaaS die Zukunft. Das Marktforschungsunternehmen SNS Inside prognostiziert, dass der Markt für servicebasierte Netzwerklösungen in den nächsten Jahren um durchschnittlich 30 Prozent wachsen wird – von 12,78 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf über 106 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023.

Zahlreiche Netzwerkhersteller, Cloud- und Telekommunikationsanbieter stellen heute Netzwerkdienste als Services unter dem Label NaaS zur Verfügung. Für Unternehmen ist es allerdings nicht ganz einfach, den Überblick über die Möglichkeiten, Stärken und Schwächen der einzelnen Angebote zu behalten. Die Anbieterlandschaft ist komplex – und nicht jede Lösung ist für jedes Unternehmensnetzwerk geeignet. So besteht immer die Gefahr, sich über Jahre an einen Service zu binden, der die wirtschaftlichen und technischen Anforderungen des Kunden auf Dauer gar nicht erfüllen kann.

Die große Herausforderung dabei ist, dass Unternehmen heute oft selbst nicht genau wissen, wie sich ihr Netzwerk in den nächsten Jahren entwickeln wird. Neue hybride Arbeitsmodelle, Cloud-native IT-Architekturen, immer leistungshungrigere Geschäftsanwendungen und nicht zuletzt wachsende Cyberrisiken erfordern immer wieder Veränderungen der Netzwerkinfrastruktur. Unternehmen benötigen daher NaaS-Lösungen, die sich schnell und flexibel anpassen lassen. Sowohl der Technologielieferant als auch der Managed Service Provider, der die Lösung im täglichen Betrieb betreut, sollten ein Höchstmaß an Agilität mitbringen. An diesen sechs Faktoren können Unternehmen erkennen, ob ihre NaaS-Partner dafür gerüstet sind.

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Bedarfsgerechtes Kostenmodell:

Der große Unterschied von NaaS-Lösungen zur klassischen Netzwerkinfrastruktur besteht darin, dass einmalige Investitionen in Infrastrukturkomponenten weitgehend entfallen. Stattdessen setzt NaaS auf ein Pay-as-you-go-Modell. Leistungen werden nutzungsabhängig oder in einem Abo-Modell mit monatlichen Gebühren abgerechnet – optimal für knappe Budgets und bessere Planbarkeit. Doch was passiert, wenn sich die Anforderungen des Kunden ändern? In diesem Fall sollte der Servicevertrag eine flexible Anpassung ermöglichen, damit nicht für Leistungen bezahlt wird, die der Kunde gar nicht in Anspruch nimmt. Zudem kann es aufgrund von Buchführungsregeln wichtig sein, nicht alle Kosten einer Transaktion als Betriebskosten (OpEx) zu verrechnen. Entscheiden Sie sich daher für eine NaaS-Lösung, die bei Bedarf auch eine CapEx-Zuordnung unterstützt.

Flexible Cloud- und On-Prem-Optionen:

Die Management-Software ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Netzwerkbetrieb. Doch wo soll diese Software künftig laufen? Viele Unternehmen verlagern ihre Workloads grundsätzlich in die Public Cloud. Andere wollen aus Governance- und Sicherheitsgründen alle wichtigen Systeme im eigenen Rechenzentrum betreiben. Wählen Sie daher eine NaaS-Managementlösung, die verschiedene Optionen bietet. Im Idealfall können Sie alle Vorteile einer Cloud-nativen Architektur nutzen - aber die Managementlösung wahlweise in der Cloud oder lokal bereitstellen. Plattformen wie HPE Aruba ESP (Edge Services Platform) unterstützen sogar hybride Implementierungen, so dass sich Unternehmen für die Zukunft alle Optionen offen halten.  

Maßgeschneidertes Betriebsmodell:

Einer der wichtigsten Treiber für den Wechsel zu einem NaaS-Angebot ist der Fachkräftemangel in vielen Unternehmen. Die eigene IT-Abteilung verfügt nicht über ausreichend Personal und/oder das notwendige Networking-Know-How und lagert daher operative Aufgaben an einen externen Service-Partner aus. Doch nicht jedes Unternehmen möchte die Administration seines Netzwerks komplett aus der Hand geben. Suchen Sie sich daher einen NaaS-Anbieter, mit dem Sie das Betriebsmodell individuell festlegen können. Sie entscheiden selbst, welche Leistungen Sie vom Servicepartner beziehen möchten und definieren dafür genaue Servicebeschreibungen und Reaktionszeiten. Moderne NaaS-Lösungen bieten zudem Automatisierungsfunktionen wie KI-basiertes Troubleshooting, die sowohl Ihre IT-Abteilung als auch Ihren Servicepartner im Alltag entlasten.  

Schutz bestehender Netzwerkinvestitionen:

Einige NaaS-Lösungen setzen eine komplette Ablösung der vorhandenen Infrastruktur voraus. Der Austausch eines gesamten Netzwerks für den Wechsel zu einem NaaS-Betriebsmodell ist jedoch kostspielig, technisch anspruchsvoll und häufig mit Betriebsnterbrechungen verbunden. In den meisten Fällen empfiehlt es sich vielmehr, schrittweise auf NaaS umzustellen und vorhandene Komponenten – wo immer sinnvoll – weiter zu nutzen. Entscheiden Sie sich daher für ein NaaS-Angebot, das kein „Lift and Shift“ erzwingt, sondern sich nahtlos in Ihre bestehende Umgebung integrieren lässt.  

Einfache Skalierbarkeit:

Einer der großen Vorteile von NaaS ist die Möglichkeit, die Netzwerkkapazität je nach Geschäftsanforderungen zu erhöhen oder zu verringern. Auch wenn Sie diese Flexibilität im Moment vielleicht noch nicht benötigen, können sich die Rahmenbedingungen in Zukunft schnell ändern – zum Beispiel durch eine Neuausrichtung Ihres Unternehmens. Dann sollten Sie nicht in einem starren Modell gefangen sein, sondern die Kapazität nach oben oder unten anpassen können – und das auch während der laufenden Vertragslaufzeit.

Integrierte Sicherheit:

Beim Umstieg auf ein NaaS-Modell dürfen Unternehmen keine Kompromisse in puncto Sicherheit eingehen. Alle Netzwerkkomponenten sollten daher höchsten Security-Anforderungen entsprechen. Achten Sie bei der Auswahl auf entsprechende Branchen-Standards, Analystenbewertungen und Zertifizierungen wie Common Criteria. Zudem empfiehlt es sich, ein NaaS-Modell zu wählen, das auch Ansätze wie Zero Trust und SASE (Secure Access Service Edge) unterstützt und die dafür notwendigen Technologien mitbringt. Network Access Control as a Service (NACaaS) ist ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung: Mit diesem Zusatzangebot behalten Sie die volle Kontrolle über alle Zugriffe im Netzwerk und können den Zugang zu sensiblen Ressourcen granular absichern.

Welches NaaS-Modell passt am besten zu Ihrem Unternehmen: Mit einem Assessment bei einem erfahrenen Dienstleister wie enthus ermitteln Sie Ihr NaaS-Profil und erfahren, welche Netzwerkleistungen Sie künftig als flexible und skalierbare Services beziehen sollten.


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