Wichtigste künftige Einnahmequelle der E-Learning-Anbieter ist nach Einschätzung der von MMB befragten Experten das Blended Learning: 82 Prozent halten diesen Ansatz bis 2017 für kommerziell sehr erfolgreich. Das neuere Geschäftsfeld Mobility und Apps bekommt einen ähnlich hohen Wert: 81 Prozent. Dahinter liegen die seit längerem etablierten Web Based Trainings (77 Prozent) sowie virtuelle Klassenräume (74 Prozent). Wikis haben hingegen an Zugkraft verloren (40 Prozent). Nur geringen wirtschaftlichen Erfolg erwarten sie ferner von Lernanwendungen für Unternehmen im Kontext von Social Networks (23 Prozent) oder Micro-Blogging (6 Prozent). Im Mehrjahresvergleich der relevanten Lernformen erleben Social Media ein Auf und Ab, das vom allgemeinen Hype um Konsumenten-Plattformen wie Facebook und Twitter geprägt wird.
Bei den Einsatzgebieten für das betriebliche E-Learning sind die bislang ganz oben stehenden IT-Anwendungen in der Prognose der Experten für die kommenden Jahre auf Platz drei abgerutscht – hinter Produktschulungen und Compliance-Fortbildungen. Auf den weiteren Plätzen folgen Arbeitssicherheit, technische Kompetenzen, Fremdsprachen sowie betriebswirtschaftliche Themen.