Lenovo und Intel

Es lebe die computergestützte Forschung

10. Oktober 2019, 11:46 Uhr | Stephanie Jarnig
Das Flatiron Institute widmet sich unter anderem der Erforschung der Schwarzen Löcher.
© Flatiron Institute

Das Flatiron Institute ist aufgrund einer gemeinsamen Lösung von Lenovo und Intel nun in der Lage, riesige Datensätze zu analysieren, die thematisch von der Quantenforschung über die Genomik bis in Weltall reichen.

Gemeinsame Technologielösungen von Intel und Lenovo, die das Ineinandergreifen von High Performance Computing (HPC) und künstlicher Intelligenz (KI) fördern, ermöglichen es Wissenschaftlern des Flatiron Institute in New York City neue Wege zu gehen und Grenzen zu sprengen.

Das Forschungsinstitut gehört der Simons Foundation an und strebt nach einer Erweiterung der Grenzen der Mathematik und der Grundlagenforschung. Der Scientific Computing Core bildet das technische Rückrat des Flatiron Institute und dient der Forschung in insgesamt vier Disziplinen. Im New Yorker Institut wird tagtäglich mit zahlreichen Datendateien in verschiedensten Größen hantiert – riesige genomische Sequenzierungsdateien bis hin zu 100.000 kleinen Dateien in einem einzigen Verzeichnis werden dort verarbeitet. Hierfür ist eine HPC-Infrastruktur notwendig. Der Cluster des Instituts vor Ort – ein zentrales HPC-System – beinhaltet 17.000 Intel Compute-Kerne, die in Lenovo ThinkSystem SD530 Servern HPC- und KI-Workloads ausführen. Durch diese Kombination sind die Rechner in der Lage, Analysen von umfangreichen Datensätzen sowie Simulationen komplexer physikalischer Prozesse durchzuführen.

Exascale-Computing treibt Wissenschaft voran
Fachdisziplinen des Flatiron Institute sind neben Biowissenschaften auch Astrophysik, Quantenphysik sowie Computermathematik. Vor der Existenz großer Rechencluster waren die Wissenschaftler auf praktischer Ebene in ihrem Tun aufgrund von Systembeschränkungen in Sachen Geschwindigkeit sowie Umfang der Forschung eingeschränkt. Die Optimierung der HPC- und KI-Fähigkeiten des Flatiron Institute durch Lenovo und Intel eröffnen neue Möglichkeiten und sprengen das Korsett der technologischen Limitierung weitestgehend auf.

»Kosmologische Simulationen wie die Bildung von Galaxien oder Schwarzen Löchern setzen voraus, dass Hunderttausende miteinander verbundener Kerne gemeinsam arbeiten. Unsere Forscher sollten ihre Zeit mit ihrer Forschung verbringen, nicht mit Berechnungen«, betont Dr. Ian Fisk, Scientific Computing Core Co-Direktor am Flatiron Institute. »Unser Ziel ist es, dass der limitierende Faktor in der Forschung die kohlenstoffbasierten Systeme und nicht die siliziumbasierten Systeme sind.«


  1. Es lebe die computergestützte Forschung
  2. Verschmelzung von HPC und KI

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Deutsches Forschungszentrum f. Künstliche Intelligenz GmbH

Weitere Artikel zu Lenovo Deutschland

Matchmaker+