Lenovo und Intel

Es lebe die computergestützte Forschung

10. Oktober 2019, 11:46 Uhr | Stephanie Jarnig

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Verschmelzung von HPC und KI

Das in New York City sitzende Flatiron Institute ist eine bedeutende Forschungseinrichtung, deren Wissenschaftler tagtäglich einen wichtigen Beitrag für die Fortschreibung des Wissens leisten.
Das in New York City sitzende Flatiron Institute ist eine bedeutende Forschungseinrichtung, deren Wissenschaftler tagtäglich einen wichtigen Beitrag für die Fortschreibung des Wissens leisten.
© Lenovo/Intel

Zu Forschungszwecken werden am Flatiron Institute nun Lenovo ThinkSystem SD530 Dense Rack Server mit Lenovo Neptune Thermal Transfer Module (TTM)-Technologie eingesetzt, die vom Intel Xeon Platinum 8268 Prozessor unterstützt wird. Der Prozessor ist Teil der Familie der 2nd Gen Intel Xeon Scalable Prozessoren mit Intel Deep Learning Boost Technologie. Dank der neuen Lösung ist nun eine schnellere und effizientere Verarbeitung von Petabyte an Daten möglich. In der Folge legt auch die Forschung an Tempo zu und arbeitsintensive Forschungsprojekte lassen sich realisieren.

So ließ sich zum Beispiel in den letzten zehn Jahren eine Senkung der Kosten für die vollständige Genomsequenzierung beobachten. Der Grund hierfür: HPC ist einfacher zugänglich geworden. Zuvor war lediglich die Sequenzierung von nur etwa zwei Prozent der Daten eines Genoms möglich. Heute können die Wissenschaftler die gesamte Genomsequenz von Tausenden von Familien auf einmal in Augenschein nehmen. Diese neuen Errungenschaften können einen maßgeblichen Beitrag zu effektiveren Entdeckung von krankheitsverursachenden Genen sowie zur Entwicklung der Präzisionsmedizin leisten.

Der einzigartige Rechenbedarf und der begrenzte zur Verfügung stehende Raum im Flatiron Institute erforderten ein luftgekühltes System mit viel Speicher, das mit wenig Platz auskommt. »Mit unserem Lenovo HPC-Supercomputer-Cluster haben wir vier- bis fünfmal mehr Speicher als eine herkömmliche HPC-Farm«, erklärt Dr. Fisk unter Bezugnahme auf den zusätzlichen RAM, der an jedem Knoten verfügbar ist. »Das Lesen einer 200 GB großen Genom-Sequenzierungsdatei für ein Biologieprojekt oder das Herstellen von 11.000 Verbindungen zu anderen Knoten für ein Astrophysik-Projekt erfordert viel Speicherplatz. Wenn nun ein Forscher mit einer interessanten Herausforderung konfrontiert wird, die seine Computing-Ausrüstung nicht unterstützt, können wir einspringen.«

»Wir sehen High Performance Computing und künstliche Intelligenz als Schlüssel, um eine völlig neue Ära ungenutzten Potenzials für Kunden zu erschließen«, sagt Scott Tease, General Manager für HPC und KI bei der Lenovo Data Center Group. »Zu sehen, wie einige der klügsten Köpfe sich auf unsere Technologie verlassen, um Antworten für einige der dringendsten Fragen der Menschheit zu finden, macht uns sehr stolz. Aber die Grenzen der HPC- und KI-Fähigkeiten noch weiter zu verschieben, damit mehr Menschen davon profitieren können, ist, was uns antreibt.«


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