CRN: Was zeichnet den »besten« Partner aus?
Jasper: Es hat sich bewährt, auf eine zentrale Remote Monitoring- und Management-Lösung wie zum Beispiel N-Central von Solarwinds N-Able zu setzten, diese kann durchaus ergänzt werden durch ein Professional Service Tool (zum Beispiel MSP-Manager). Dies ist aber nur die technische Komponente. Der beste Partner sollte auch Vertriebs- und Marketing-unterstützung bieten. Solarwinds N-Able hat dies sehr früh erkannt und bietet seinen Partnern eine Fülle von on-boarding und Business Consulting-Angeboten, gepaart mit einem Lizenzmodell, das es dem Partner ermöglicht schnell und kostengünstig bis kostenfrei neue Kunden von seinen MSP-Angeboten zu überzeugen.
CRN: Wo liegen weitere Potenziale für Managed Service Provider?
Jasper: Der Weg vom reaktiven Wartungsvertrag bis zum Full-Managed-Service kann ein sehr langer sein und nur wenige Endkunden werden diesen Weg mitgehen. Daher sollte der MSP immer gucken, wie er seine Basisdienste Stück für Stück ausbaut ohne weitere große Ressourcen einsetzen zu müssen, damit er mehr monatlichen Umsatz und Gewinn mit einem Kunden generieren kann. Schnell umzusetzende Beispiele hierfür sind Managed AV und Managed Backup. Dies sind heute zumeist Softwarelizenzen, die der Endkunde vom Fachhändler bezieht.
Es ist also relativ leicht, Lizenzkosten in monatliche Servicekosten umzurechnen und zukünftig als monatlichen Dienst abzurechnen. Selbiges gilt für das Thema Patch-Management. In vielen Unternehmen wird das Thema Patch stiefmütterlich betreut – warum also nicht dem Kunden die Patch-Überwachung und -Aktualisierung als eine Dienstleistung anbieten?