IBM protestiert gegen einen zustande gekommenen Vertrag der CIA mit Amazon Web Services. Gleichzeitig reicht der Konzern ein eigenes Angebot ein.
IBM stemmt sich gegen den bereits zustande gekommenen Vertrag zwischen der CIA und Amazon Web Services. Der IT-Konzern hat nun offiziell Beschwerde eingereicht und gleichzeitig ein eigenes Angebot voprgelegt, das berücksichtigt werden soll. Das Auftragsvolumen des CIA-Deals beträgt insgesamt 600 Millionen Dollar und erstreckt sich über zehn Jahre, wie die Federal Computer Week berichtet. Offiziell soll der Auftrag zur Schaffung einer privaten Cloud-Infrastruktur dienen. Wofür der Cloud-Dienst allerdings benutzt werden soll, ist nicht bekannt. Nicht einmal der Vertrag wurde von der CIA oder von Amazon selbst bestätigt, jedoch durch den Protest seitens IBM.
Wahrscheinlich soll der neue Cloud-Auftrag dazu dienen, Big Data im nachrichtendienstlichem Segment einzusetzen. Amazon Web Services soll das Vorhaben mit der Einrichtung einer eigenen Cloud-Infrastruktur unterstützen. Die Amazon-Tochter bietet seit 2011 ein spezielles Cloud-Produkt für Regierungsbehörden an. Durch neue Strukturen sollen amerikanische Regierungsbehörden ihre Arbeitsprozesse in die Cloud verlagern können. Wenn dem Protest IBMs durch amerikanische Finanzbehörden stattgegeben wird, muss die CIA den Vertrag neu ausschreiben.