Salvatore Sferlazza hat NinjaRMM 2014 gegründet, sechs Jahre später hat der IT-Management-Anbieter aus San Francisco bereits über 4.000 Kunden – »Partner«, wie der Softwarehersteller sie nennt, und rund 150 Mitarbeiter. CEO Sferlazza gehört zu einer Generation von Software-Seriengründer aus dem Silicon Valley. Ninja ist seine sechste Firma. Drei seiner jungen Software-Firmen hat der ehemalige Accenture-Consultant nach drei Jahren an größere IT-Firmen verkauft, Netzwerkmanagement-Spezialist Packet Trap baute Sferlazza fast sechs Jahre auf, dann schlug Quest zu.
Ventures, die Sferlazza überzeugen konnte, dürften bei diesen schnellen Exits ihren Schnitt gemacht haben. Bei Ninja achtet der CEO (noch) darauf, den Einfluss der VCs so gering wie möglich zu halten. Auch nach einer Finanzierungsrunde im März vergangenen Jahres unter Führung von Summit Partners bleibt die Unternehmensmehrheit in Sferlazzas Hand. Das Kapital fließt vor allem in die technologische Weiterentwicklung der rein Cloud-basierten RMM-Plattform, die bei Technikern vor allem wegen ihrer intuitiven Nutzung geschätzt wird. Der enge Austausch des Herstellers mit der Community und untereinander – Stichwort: Intelligenz der Crowd - ist für alle IT-Mangementanbieter essenziell. Denn alle wissen mehr als einer.
Als Aufsichtsrat der gemeinnützigen Hilfsorganisation First Chaper setzt sich Softwareunternehmer Sferlazza dafür ein, dass Kinder im frühsten Alter Sprach-, Lese- und Schreibfähigkeit entwickeln können, damit sie gleiche Chancen auf schulischen Erfolg haben wie Kinder aus gut verdienenden und vermögenden Familien.
Bildung ist die beste Investition für Wachstum, Wohlstand und gegen eine mehr und mehr aufgehenden Schere beim Einkommen. Dass Staaten wie die USA dem Bildungsgefälle untätig zuschauen, damit wollen sich viele IT-Unternehmen nicht abfinden und engagieren sich in diversen Bildungsprojekten.