»Im Client-Bereich werden sich Virtualisierungstechnologien noch stärker durchsetzen«, erwartet Tewes. Das größte Potenzial sieht er allerdings nicht unbedingt bei den virtuellen Clients. Diese werde es künftig als Ergänzung in jeder Client-Umgebung geben. Vielmehr sei hier das Thema Applikationen auf dem Vormarsch: »Anwendungen werden künftig immer häufiger virtuell bereitgestellt.« Bei Apps im Windows 7- oder Windows 8-Umfeld sei das schon heute zu beobachten. Außerdem werde die zentrale Anwendungsbereitstellung über Server-Betriebssysteme stärker in den Fokus der Entscheider rücken.
Auch bei der Client-Virtualisierung arbeitet Computacenter mit VMware und Microsoft zusammen, ein weiterer wichtiger Partner ist Citrix. »Bei der Endgeräteintegration liegen Citrix und VMware nach wie vor an der Spitze, aber Microsoft hat aufgeholt«, urteilt Tewes. Auch bei den Protokollen haben seiner Einschätzung nach Citrix und VMware noch die Nase vorn. »Bei der Client-Virtualisierung wird künftig entscheidend sein, wie die Hersteller die neuen Anforderungen an die Arbeitswelt, beispielsweise in puncto Mobilität, abbilden«, prognostiziert Tewes.