Systemhaustreffen der Kiwiko-Partner

Zum Einstieg ein Ausstieg

20. Mai 2022, 8:24 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Cyberversicherung wird Teil der Security-Prävention

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Ex-Also-Manager Bernhard Altschäffel, jetzt Geschäftsführer IDVS, ist Experte für Cyberversicherungen
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Unglaublich, wie dicht gepackt allesamt relevante Themen zur Sprache kamen. Beispielsweise Cyberversicherung gleich zwei Mal, eigentlich drei Mal, wenn man den IT-Security-Check von Christian Schneiders ITQ-Institut mit dazu zählt. Denn ohne solche Risikodurchleuchtung der IT-Infrastruktur samt Handlungsempfehlungen lässt sich keine Cyberversicherung auf Schadensdeckung ein. Überhaupt gehörte der Nachmittag den IT-Security-Referenten. Kein Wunder, brachte Florian Wrobel von der 2017 gestarteten Cogitanda Risk Prevention die aktuelle Bedrohungslage auf den Punkt: „Da draußen ist Wilder Westen“. Auf unvorstellbare zehn Billionen Dollar würde die weltweite Schadenssumme durch Cybercrime bis 2025 wachsen. Im Round Table gaben Experten aus der Versicherungsbranche und aus der Systemhauspraxis ICT CHANNEL einen tieferen Einblick ins Thema, demnächst hier auf diesem Kanal mehr dazu.

Ängste helfen freilich nicht weiter, Prävention, und zwar nicht nur technologische, sondern viel mehr organisatorische, ist dringender denn je nötig. „Hacker greifen Menschen an“, sagt Wrobel. Man kann das nicht oft genug betonen, weil immer noch rund ein Drittel aller Mitarbeiter auf Anhänge oder Links in Mails klickt, die Security-Tester losschicken.  Eine Cyberversicherung ist aufgrund der nötigen Voraussetzungen für eine Risikoabschätzung jeder IT-Infrastruktur bereits Teil einer solchen umfassenden Vorsorge. Und wie IT-Systemhäuser durch Cyberversicherungen Folgeaufträge gewinnen, weiß Ex-Also-Manager Bernhard Altschäffel, jetzt Geschäftsführer IDVS, zu berichten. 

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Christian Meyer von Straight Solutions stellte die Tücken einer Azure-Migration der IT einer Pflegeeinrichtung vor - samt Lösungen, die zum erfolgreichen Projektabschluss führten.
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Agiles Cloud-Projektmanagement
Ein lehrreicher Kontrast zu Privatier Roman Schmid dann der Auftritt von Christian Meyer. Der Geschäftsführer von Straight Solutions mag bei einer komplexen Azure-Migration der IT einer Pflegeeinrichtung - 2.400 Mitarbeiter, viele dezentrale  Standorte, desinteressierte zentrale Konzern-IT – gealtert sein, aber ein „alter Mann“ ohne Innovationshunger ist er keinesfalls. Meyer ist ja auch erst 43 Jahre und vor allem bereit, neue, auch unvorhergesehene Wege zu gehen.

Denn die Umstellung auf Cloud Computing birgt so einige Risiken, wenn beispielsweise die Telekom erst zugesagte, dann aber die Bandbreite nicht liefern kann. Meyer weiß inzwischen, dass man nicht alles vorhersehen und planen kann. Agiles Projektmanagement und ein wohlwollender Kunde haben diese Umstellung auf die Cloud zu einem Leuchtturm in diesem Pflege-Konzern werden lassen. Auch wenn es freilich länger als jene fünf Monate dauerte, die Schlitzohr Meyer in seinem Vortragstitel erwähnte. Auch das Zeitmanagement muss man eben agil angehen.

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