Die vielen verschiedenen Systeme, die in den IT-Architekturen und Clouds der Unternehmen aktiv sind, speichern und generieren über die gesamte Organisation hinweg Massen von Daten ganz unterschiedlicher Quellen und Datentypen. So ist die Gefahr groß, dass über APIs auch inkonsistente und fehlerhafte Informationen geteilt werden, wenn keine organisationsweiten Mechanismen zur Kontrolle der Datenqualität etabliert werden. Cloudbasiertes Master Data Management (MDM) kann den Unternehmen in dieser Situation den besten Überblick verschaffen: Damit können Daten-Stewards vorhandene Daten modellieren, matchen, synchronisieren, reinigen und anreichern – und zwar über alle eigenen oder externen Cloud-Gebiete ihrer IT-Landschaft hinweg.
Bezogen auf obiges Beispiel bedeutet dies, dass alle Reseller-Materialien mit einer cloudbasierten MDM-Lösung – auch in hybriden Cloud-Strukturen – gemanagt werden können. Das funktioniert unabhängig davon, wie die Reseller-Materialien erzeugt werden und wer sie verwaltet: Auch wenn unterschiedliche Teams in unterschiedlichen Städten und Ländern für die Erstellung der Reseller-Ressourcen verantwortlich sind – wie etwa die Videos vom Trainingsteam, Handbücher von den Technikern oder Finanzdokumente von der Buchhaltung. Eine zentrale API-Lösung für die Cloud stellt sicher, dass jede Gruppe ihre Materialien über die notwendigen Revisions- und Freigabeprozesse erstellen und managen kann. Und am Ende gewährleistet der API-getriebene Workflow auch, dass Berechtigte nur die freigegebene Version einer Reseller-Information zu sehen und zu nutzen bekommen.
Michael Morton ist CTO bei Dell Boomi