Die aufstrebenden APAC-Regionen wie Indien und der bereits etablierte Innovationsstaat Singapore sowie Afrika bieten der deutschen Wirtschaft viel Potential. Der Schlüssel zum Unternehmens- und Expansionserfolg in einer vernetzten Welt ist die schnelle, sichere und flexible Datenverarbeitung.
Für Unternehmen, die in neuen Märkten wachsen wollen, geht es nicht nur um den Aufbau von Prozessen und Infrastruktur. Ein zentraler Erfolgsfaktor ist das Datenmanagement, also die Verwaltung und Verteilung steigender Datenvolumen in neuen Umgebungen. Bei jeder Expansion sollten deshalb vernetzte Daten im Vordergrund stehen. Unternehmen laufen sonst Gefahr, durch isolierte Daten, die oft in verschiedenen Anwendungen, Systemen und Standorten gespeichert sind, wesentliche datengestützte Erkenntnisse über ihre Kunden oder Partner nicht zu nutzen. Und so bei der Kundenansprache bis hin zur Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen nicht so schnell zu sein, wie sie könnten. Eine sorgfältige Planung und eine skalierbare Speicherarchitektur stellen deshalb sicher, dass Unternehmen neuen – technologischen wie regulatorischen – Anforderungen gerecht werden. Die Wahl der richtigen Standorte und IT-Infrastrukturen ist entscheidend. Ein etablierter Rechenzentrumspartner, der über eine globale Präsenz und eine offene Plattform verfügt, die einen weltweiten Datenaustausch ermöglicht, unterstützt bei der Expansion und macht diese schnell gewinnbringend.
Ein sehr großes Wirtschaftswachstum verzeichnet Indien. Es hat China kürzlich als bevölkerungsreichstes Land überholt und ist für florierende Fertigungsindustrien, Pharma-Unternehmen und IT-Entwicklungen bekannt. Das Land nimmt mittlerweile Position fünf für ausländische Investments ein, 2023 lag es noch auf Platz neun. Städte wie Chennai an der Ostküste Indiens sind strategische Knotenpunkte für den Handel in Südostasien, den Nahen Osten und darüber hinaus.
Der zunehmende Erfolg des asiatisch-pazifischen Raums (APAC) bedingt eine wachsende Datenmenge sowie immer mehr Anwendungen und Dienste. Analytics-, KI- und Big Data-Anwendungen treiben dieses Wachstum weiter voran. Die Mehrheit der Daten wird außerhalb von Public Clouds erstellt und genutzt. Gleichzeitig bedeutet das schnelle Wachstum der Region, dass sie bis 2025 voraussichtlich die Region mit dem größten Zuwachs an generierten und genutzten Unternehmensdaten sein wird.
Daten werden immer stärker zum Innovationstreiber. Das zeigt der aktuelle Global Data Insights Survey von Digital Realty. Befragt wurden mehr als 2.200 IT-Entscheidungsträger unterschiedlicher Branchen aus Amerika, Asien-Pazifik und Europa. Die Befragten sehen das Gewinnen von Erkenntnissen aus Daten als ihre oberste Priorität. Und: Führende Unternehmen haben einen hohen KI-Reifegrad. Diese Daten- und KI-Vorreiter setzen KI bereits ein, um neue Produkte, digitale Erlebnisse und Automatisierungen zu schaffen. Besonders KI erfordert Datenstrategien und passgenaue Infrastrukturlösungen. Das sind zwei große Herausforderungen, insbesondere bei Expansionen. Um erfolgreich zu wachsen, müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie über die richtige Datenarchitektur verfügen. 79 Prozent der befragten Daten- und KI-Leader verfolgen deshalb aktiv eine formelle Datenstrategie und strategische Investitionen in ihre IT-Infrastruktur, so die Data Insights Studie. Diese Data-first-Strategien sind Innovationstreiber, nicht nur mit Blick auf KI. Denn für Unternehmen geht es an neuen Standorten darum, ihre Dateninfrastruktur zu verbessern, um einen sicheren Austausch, Aggregation und Kontrolle über ihre Daten zu gewährleisten.
Große Unternehmen haben oft mehr als 50 IT-Infrastrukturstandorte[1], Tendenz steigend. Die Dezentralisierung ermöglicht es Unternehmen, Datengravitation und Performance-Herausforderungen, wie z.B. Latenzzeiten, zu adressieren. Denn ein optimales digitales Erlebnis verbessert die Kundenbindung und steigert die Umsätze. 53 % der Daten- und KI-Leader planen zur weiteren Dezentralisierung größere Investitionen in Datensysteme, -infrastruktur und -analyse. Fast ebenso viele (52 %) siedeln KI Workloads näher an den Daten und Nutzern an, also im nächstgelegenen Rechenzentrum.
[1 ]Quelle: eBook „Your Data-First Guide to APAC Expansion: Spotlight on India"
https://www.digitalrealty.com/resources/white-papers/data-first-guide-india