Point of Presence

Lokale Rechenzentren als Basis für Cloud-Services

15. April 2021, 8:08 Uhr | Autor: Neil Thacker / Redaktion: Lukas Steiglechner

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Jede Millisekunde zählt

Bei der Auswahl von Cloud-Service-Anbietern kommt es neben Fragen wie etwa hinsichtlich der Service Levels auch zu der Überlegung, wie bedeutend Latenzzeiten überhaupt sind, da es sich um einen Bereich von Millisekunden handelt. Jedoch ist bereits ein Delay von mehr als 50 Millisekunden beträchtlich und wirkt sich deutlich auf die Erfahrung des Endnutzers aus. Im Idealfall unterscheidet sich das Nutzererlebnis bei Cloud-Anwendungen nicht von lokal betriebenen Lösungen. Die Ansprüche hieran steigen stetig: Vor nicht allzu langer Zeit waren wir es gewöhnt, uns ins Internet einzuwählen und warteten bereitwillig, dass Seiten geladen wurden. Damit würde sich heutzutage kein Anwender mehr zufriedengeben. Und genauso verhält es sich mit der Cloud-Anbindung und -Nutzung. Damit Mitarbeiter eine optimale Leistung erbringen können, müssen sie in der Lage sein, direkt und verzögerungsfrei zu arbeiten. Entsprechend bedeutsam ist die Infrastruktur, die sich hinter diesem Cloud-Symbol verbirgt. Unternehmen sollten deshalb nicht blindlings hübschen Grafiken und beindruckend klingenden Zahlen vertrauen: Zwei sehr ähnliche Diagramme können zwei sehr unterschiedliche Infrastrukturmodelle darstellen, die schwerwiegende Auswirkungen auf die Belegschaft – und damit auf den Unternehmenserfolg – haben können.

Neil Thacker, CISO EMEA & Lateinamerika, Netskope

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  1. Lokale Rechenzentren als Basis für Cloud-Services
  2. Eine Frage der Latenz
  3. Jede Millisekunde zählt
  4. Point of Presence: Kurzwahl ins Internet

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