Wer bereits über eine hybride IT-Umgebung verfügt, tut sich auch mit Blick auf Datensicherungsstrategien einen Gefallen, wenn mehr auf die Cloud gesetzt wird. Dazu können bestehende Back-Up-Systeme aus dem lokalen Rechenzentrum in eine Private- oder Public-Cloud-Umgebung, beispielsweise Microsoft Azure, verlagert oder dorthin erweitert werden. Weitere wirtschaftliche Vorteile eröffnen sich durch den Einsatz standardisierter IT-Services wie etwa Back-Up-as-a-Service oder Disaster Recovery-as-a-Service (DRaaS).
Die Umsetzung einer leistungsfähigen Datensicherungsstrategie ist ein kontinuierlicher Prozess, denn es müssen immer neue Anforderungen erfüllt werden. So sind zunehmend Daten auf mobilen Endgeräten in das Back-Up-Konzept zu integrieren, da immer mehr Mitarbeiter von unterwegs aus oder im Home-Office arbeiten. Außerdem ist eine weitgehende Automatisierung unverzichtbar, damit Routineaufgaben rund um Datenschutz und Datensicherung möglichst effizient ablaufen. Zusätzlich zur Organisation der Datensicherung sind Disaster Recovery-Pläne für die Wiederherstellung notwendig, inklusive einer entsprechenden Dokumentation, beispielsweise um die Einhaltung von Compliance-Anforderungen nachzuweisen.
Strategien für die Datensicherung
CIOs, die aktuell ein Konzept für die Digitale Transformation erarbeiten und dabei auf Cloud-Ressourcen setzen, sollten die permanente Verfügbarkeit ihrer unternehmenskritischen Daten direkt in ihre Planung einbeziehen. Für jede Workload sollten anforderungsgerechte Datenschutzlösungen, wie etwa Back-Ups, Snapshots, Replikation und Verfügbarkeitstechnologien, implementiert werden.
Dennoch dürfen keine Inseln entstehen, die IT-Infrastrukturen nur noch komplexer machen würden. Integriert in eine Plattform können Datensicherungsmechanismen zentral gesteuert und überwacht werden. So schaffen Organisationen die Basis für einen erfolgreichen digitalen Wandel, ohne den eigenen Betrieb unnötigen Risiken auszusetzen.
Georg Hübbers, Enterprise Sales Manager, Deutschland bei Veeam Software