Matthias Frühauf Ausfälle der IT-Infrastruktur behindern die Digitale Transformation. Das ergab kürzlich eine Umfrage der Enterprise Strategy Group: 72 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen in Deutschland haben den Eindruck, dass ungeplante Ausfälle aufgrund von Hacker-Angriffen, Infrastruktur- und Netzwerkstörungen sowie Naturkatastrophen ihre Digitalisierungsinitiativen beeinträchtigen. Das verursacht erhebliche Kosten.
Diese lassen sich über vergleichsweise kostengünstige Back-Up- und Recovery-Lösungen jedoch leicht verhindern. Cloud-basierte Back-Up-as-a-Service (BaaS) und Disaster Recovery-as-a-Service (DRaaS)-Lösungen sind nicht nur für KMUs geeignet. Auch große Organisationen mit eigenen Rechenzentren sollten die Angebote externer Dienstleister genau unter die Lupe nehmen; sie sind einfach skalierbar, wirtschaftlich sowie schnell einsetzbar und schonen eigene Ressourcen.
Wichtig: Bei der Auswahl geeigneter Lösungen sollten IT-Entscheider auf umfassende Anbindungsmöglichkeiten an die eigene IT-Infrastruktur achten, besonders bei Anwendungen, die in Public Clouds laufen und für deren Datensicherheit sie weiterhin verantwortlich sind. Ebenso wichtig sind Testfunktionen, die bereits in die Lösung integriert sind, damit die Kosten für Failover-Prüfungen nicht ins Geld gehen. Ideal sind automatisierte Testläufe, die regelmäßig durchgeführt werden können, ohne zusätzliche Kosten zu verursachen. So hat die IT-Abteilung die Gewissheit, im Notfall eine schnelle und wirksame Wiederherstellung von Daten und Anwendungen ausführen zu können.
Für Datensicherheit und Verfügbarkeit ist der richtige Mix aus On-Premise-Lösungen und verschiedenen Cloud-Angeboten ausschlaggebend. Durch eine intelligente Kombination interner und externer Services sind CIOs in der Lage, eine leistungsfähige und zuverlässige Hybrid-Cloud-Umgebung zu schaffen, die mit den Anforderungen der Digitalen Transformation Schritt hält.