Cyrusone hat sich auf Datacenter-Immobilien der Unternehmensklasse spezialisiert. Nun wurde der Bau eines neuen Rechenzentrums angekündigt. Es soll in Frankfurt am Main entstehen.
Cyrusone Inc. gibt Pläne zur Entwicklung eines 4.800 Quadratmeter großen Rechenzentrums mit 17 Megawatt Leistung bekannt. Standort wird Frankfurt am Main sein. Der Bau der Anlage sei dabei der starken Nachfrage durch Hyperscaler auf dem Markt geschuldet; diese machte laut Matt Pullen, Managing Director Europe bei Cyrusone, im Jahr 2019 80 Prozent des Marktes aus.
Frankfurt IV solle das bestehende Portfolio von Cyrusone ergänzen, das derzeit aus zwei sich im Betrieb befindenden und einem betriebsbereiten Rechenzentrum im Stadtteil Sossenheim besteht. Damit solle laut Unternehmensangaben in Frankfurt eine Gesamtkapazität von fast 90 Megawatt erreicht werden.
Das neue Rechenzentrum folge der Standard-Designphilosophie von Cyrusone und solle über einen geschlossenen Kaltwasserkreislauf verfügen. Dieses System verwendet eine Luftkühlungstechnologie mit einem integrierten Kompressor und Kondensator, die den geschlossenen Wasserkreislauf kühlt. Das soll den Wasserverbrauch während des Kühlprozesses deutlich reduzieren und gleichzeitig einen niedrigen PUE-Wert (Power Usage Efficiency) erhalten.
Laut Unternehmensangaben betreibt Cyrusone fast 50 Rechenzentren in den Vereinigten Staaten, Asien und Europa.