Auch wenn noch textbasierte UEFI-Setup-Screens existieren, nutzen die meisten Mainboard-Hersteller die grafischen Moglichkeiten, um die Bedienung zu erleichtern. Im Detail unterscheiden sich die Ansätze von Herstellern wie Asus, Gigabyte oder MSI aber erheblich, da zwar der Unterbau von UEFI standardisiert ist, die grafische Oberfläche aber nicht.
Asus hat den Setup-Screen in zwei Modi aufgeteilt: Den EZ-Screen, der nicht nur wichtige Informationen zu Prozessor und Speicher sowie Temperaturen und Lüfterdrehzahlen anzeigt, sondern auch mit der Maus ein schnelle Auswahl von Performance-Modi erlaubt.
Die Auswahl des Bootlaufwerks ist einfach per Drag- und-Drop möglich. Im Advanced-Screen findet man alle Einstellungen wie etwa Übertaktungsoptionen, die auch bisher über ein herkömmliches BIOS zugänglich waren. Auch EFI-Applikationen wie die für ein Firmware-Update werden hier gestartet.
Die erste UEFI-Implementierung von MSI war das grafische sehr verspielte ClickBIOS. Für die kommenden Mainboards mit Intel-X79-Chipsatz bringt MSI das ClickBIOS II, es ähnelt eher der Asus-Lösung. Allerdings hat MSI sogar einen Webbrowser sowie Live Update als UEFI-Applikationen integriert.
Auch von Gigabyte kommen die neuen X79-Platinen mit einem grafischen UEFI-Setup-Screen und Maus-Bedienung.