Auch im Notebook-Segment lief es für LG mit den erst vor knapp zwei Jahren eingeführten „LG grams“ prächtig, so Becker-Birck: „Notebooks waren der Hauptwachstumstreiber 2021. Wir haben das Doppelte gemacht, was geplant war. Das hat die Erwartungen übertroffen, aber auch neue geweckt.“
Deshalb will der Hersteller hier rasch nachlegen. Im 2. Quartal 2022 kommt das gerade vorgestellte neue Lineup auf den Markt. Außerdem wird es bald eine Zweitlinie mit Geräten unter 1.000 Euro und AMD-CPUs geben, um Business-Kunden eine Alternative zu bieten. Die Geräte sollen aber nicht im Einstiegssegment positioniert werden.
Mit den neuen „LG grams“ bekommt er jetzt aber endlich Zugriff auf Geräte mit matten Displays, in die Becker-Birck große Erwartungen setzt. Denn die bisherigen Geräte mit „glossy“ Displays waren nur schwer bei B2B-Kunden unterzubringen. Das soll sich mit den neuen Geräten ändern.
Engpässe und Preisanstieg waren natürlich auch bei Notebooks ein Problem. Logistikprobleme waren für LG aber weniger ein Thema, weil der Hersteller Luftfracht nutzt und so 2021 durchweg eine recht gute Verfügbarkeit hatte.
Das gilt auch für die neuen „LG gram“-Geräte, von denen laut Becker-Birck alle bestellten auch geliefert werden können. Der Bereich sei für LG „strategisch extrem wichtig“. Der Hersteller habe deshalb alles getan, um eine gute Verfügbarkeit sicherzustellen.
Anders sehe es bei Monitoren aus, hier rechnet er wegen Lieferengpässen und „Panel-Shortage“ auch 2022 weiter mit Engpässen.