Herzstück des Framework-Notebooks ist ein speziell designtes Mainboard, welches das Baukastenprinzip ermöglicht. Darauf sitzen leicht zugänglich die Komponenten vom Arbeitsspeicher über die NVMe-SSD bis hin zum WLAN-Modem, die alle per Standard-Steckverbindung eingebaut und ausgetauscht werden können. Die entsprechenden Bauteile des Herstellers sind eindeutig beschriftet, sodass sie selbst von Laien an die richtige Stelle gesetzt werden können. Genauso gut lassen sich von etwas versierteren Nutzern hier aber auch Standard-Komponenten nutzen. Framework bietet derzeit neun verschiedene NVMe-SSDs aus Western Digitals WD-Black-SN750- und SN850-Serie mit Kapazitäten von 250 GByte bis 2 TByte sowie RAM-Bestückungen (DDR4-3200) von 8 bis 64 GByte an. Für den Unternehmenseinsatz ist das von Intel stammende »Wi-Fi 6E AX210«-Modul wahlweise mit vPro verfügbar.
Einzig die CPU ist fest auf der Platine verlötet, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Zum Start stehen hier drei Varianten aus Intels aktuellem mobilen Core-i-Lineup der 11. Generation (Tiger Lake) zur Auswahl, vom i5 1135G7 über den i7-1165G7 bis zum Core i7-1185G7, alle mit integrierter Iris-Xe-GPU und einer TDP von 28 Watt. In Zukunft sollen hier weitere Alternativen angeboten werden, inklusive jeweils neuen CPU-Generationen. Statt sich gleich ein neues Gerät kaufen zu müssen, kann man es so durch den Austausch der Hauptplatine vergleichsweise günstig bis hin zum aktuellsten Stand upgraden und die Lebensdauer nachhaltig verlängern. Genau wie die entsprechenden Reparaturoptionen spart das nicht nur Geld, sondern auch Elektroschrott und wertvolle Ressourcen. Eine austauschbare und großzügig dimensionierte Lüftereinheit soll dafür sorgen, dass das Gerät auch unter Volllast genügend Frischluft bekommt und nicht zu laut wird.
Alle von Framework selbst gelieferten Komponenten sind neben der Beschreibung mit einem QR-Code versehen, über den sich technische Informationen, Anleitungen zu Nutzung, Reparatur und Austausch sowie Ersatzteile und Alternativen abrufen lassen. Der Hersteller verspricht hier zudem Daten zu Herstellung und Design zu liefern.