Das ist neu bei Apple

Die neuen CPUs, MacBooks und die „Apple Vision Pro“

26. Juni 2023, 14:07 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

„M2 Ultra“-CPU für den Mac 

Apples MacStudio
Apples MacStudio mit der neuesten M2-Prozessorgeneration
© Apple

Mit dem neuen Desktop-Prozessor „M2 Ultra“ vervollständigt Apple außerdem seine M2-Produktfamilie. Das neue System auf einem Chip (SoC) ist im 5-Nanometer-Verfahren der zweiten Generation gefertigt und nutzt die  „UltraFusion“-Technologie von Apple, um zwei „M2 Max“-Chips zu verbinden und die Performance so zu verdoppeln. Im Vergleich zum „M1 Ultra“ soll das eine Leistungssteigerung von bis zu 30 Prozent bringen.

Die Apple-eigene Chip-Architektur mit gemeinsamem Arbeitsspeicher verspricht eine große Bandbreite, niedrige Latenz und enorme Energieeffizienz. Der M2 Ultra hat laut Apple 800 GB/s Speicherbandbreite und damit deutlich mehr als bei jedem PC-System. Er kann mit 192 GB an gemeinsamem Arbeitsspeicher konfiguriert werden, um Workflows zu ermöglichen, die auf einem PC gar nicht vorstellbar sind. Damit soll der M2 Ultra zum Beispiel in der Lage sein, bei maschinellem Lernen riesige Workloads in einem einzigen System zu trainieren, die selbst die leistungsstärkste eigenständige GPU nicht verarbeiten kann.

 

Apples schnellste Macs 

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Apple WWDC23 MacPro M2 Ultra 3D simulations
Der neue „Mac Pro“ mit „M2 Ultra“-CPU
© Apple

Apple verbaut die neuen CPUs in seinen Desktop-Rechnern „Mac Studio“ zum Preis ab 2.399 Euro sowie dem „Mac Pro“, der ab 8.299 Euro kosten soll. Beide können bereits bestellt werden.

„Der neue Mac Studio und der neue Mac Pro mit Apple Chip sind die leistungsstärksten Macs, die wir je entwickelt haben“, erklärte John Ternus, Senior Vice President of Hardware Engineering bei Apple. „Der Mac Studio war für Profis in jedem Bereich wegweisend. Er steht im Zentrum hunderttausender Home- und Profistudios auf der ganzen Welt. Heute wird er mit dem M2 Max und dem neuen M2 Ultra sogar noch besser, mit noch mehr Performance und erweiterten Anschlussmöglichkeiten.“

Der „Mac Studio“ mit M2 Ultra hat eine 24-Core CPU, bis zu 76-Core GPU und bis zu 192 GB Arbeitsspeicher mit 800 GB/s gemeinsamem Speicherbandbreite für eine Leistung auf Workstation-Niveau.

Der Desktop-PC hat zudem eine Vielzahl von Anschlüssen, eine höhere HDMI-Bandbreite, die eine Auflösung von bis zu 8K und eine Bildfrequenz von 240 Hz ermöglicht. 

Der neue „Mac Pro“ kombiniert PCIe-Erweiterbarkeit mit den neuen Apple-Chips. Damit die Nutzer ihn mit den erforderlichen Karten ausstatten können, hat der Mac Pro sieben PCIe-Erweiterungsslots, von denen sechs offene Slots Gen 4 unterstützen. 

Mit acht integrierten Thunderbolt 4-Anschlüssen erhält der Mac Pro doppelt so viele Anschlussmöglichkeiten wie vorher. Er unterstützt bis zu sechs „Pro Displays XDR“, WLAN 6E und Bluetooth 5.3. Zusätzlich hat der Mac Pro drei USB-A-Anschlüsse, zwei HDMI-Anschlüsse mit höherer Bandbreite, die eine Auflösung von bis zu 8K und Bildraten von bis zu 240 Hz erlauben, zwei 10-Gb-Ethernet-Anschlüsse und einen Kopfhörer-Anschluss.

 

Der dünnste 15-Zöller der Welt

Apple WWDC23 MacBookAir 15
„MacBook  Air 15“
© Apple

Auch im mobilen Bereich stelle Tim Cook Neuerungen vor. Das neue „MacBook Air“ mit einer Bauhöhe von gerade einmal 1,15 Zentimeter soll der derzeit dünnste 15-Zöller weltweit sein. Apples erstes MacBook Air im 15-Zoll-Format kommt mit einem hochauflösenden 15,3 Zoll großen „Liquid Retina“-Display. Mit bis zu 500 Nits Helligkeit und Unterstützung für eine Milliarde Farben soll das Display Inhalte besonders kontrastreich und lebendig aussehen lassen.

Apples „M2 Chip“ soll den Laptop zudem gegenüber dem schnellsten MacBook Air mit Intel-Prozessor um das bis zu 12-fache beschleunigen. Apple hat das Notebook mit einer 8-Core-CPU mit vier Performance-Kernen und vier Effizienzkernen, einer 10-Core GPU für ultraschnelle Grafik und einer 16-Core Neural Engine bestückt. Der M2 liefert außerdem 100 GB/s Speicherbandbreite und unterstützt bis zu 24 GB schnellen gemeinsamen Arbeitsspeicher für flüssiges Multitasking und die Arbeit mit komplexen Workloads. Das MacBook Air kann mit „MagSafe“ geladen werden, hat zwei Thunderbolt-Anschlüsse, um Zubehör und ein Display mit bis zu 6K zu verbinden, sowie einen 3,5 mm Kopfhöreranschluss.

Das neue 15-Zoll- MacBook Air ist ebenfalls bereits vorbestellbar. Apple bietet es in den Farben Mitternacht, Polarstern, Silber und Space Grau zum Preis ab 1.599 Euro an. 


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