Von Zuwachs bei der Partnerzahl spricht auch Uwe Bauer, der dem zur Komsa AG gehörenden TK-Fachhandels- und Systemhausverbund Aetka vorsteht. »2015 war für uns ein Akquisejahr. Da haben wir viele Partner, auch vom Wettbewerb, hinzugewonnen.« Und er hofft im Gespräch mit CRN, auch im laufenden Jahr bei der Mitgliederanzahl »ein stückweit zulegen« zu können. Denn im TK-Markt habe sich die Situation ähnlich dem IT-Fachhandel spürbar verändert. »Die Zahl der reinen Mobilfunkshops in Deutschland ist gesunken. Da verändern sich die Verhältnisse. Dafür haben wir großen Zulauf von Systemhäusern, die mit uns darüber sprechen wollen, wie man in Zukunft gemeinsam das ITK-Geschäft betreiben kann.«
Von diesem Umschwung in der Geschäftsbeziehung zwischen einer Verbundgruppe und dessen Mitgliedsfirmen spricht auch Also Network Chefin Hammer, deren Gruppe etwa 300 Partner zählt. »Was nutzen uns 500 oder 600 Mitglieder, wenn dafür keine Aktivität im Netzwerk stattfindet. Denn unsere Aufgabe besteht darin, mittelständische Systemhauspartner zusammen zu bringen, um deutschlandweite Projekte voranbringen zu können.« Deshalb auch sei es wichtig, dass die in der Gruppe vereinten Partner offen miteinander sprechen, dass sie bereit seien, Erfahrungen auszutauschen und bei überregionalen Projekten das Spezialwissen eines anderen Partners hinzuziehen.