Der Monitormarkt durchläuft aufgrund der Krise im PC-Geschäft ein vergleichbares Minuswachstum. Die Bildschirme entwickeln sich aber immer stärker von der bloßen Peripherie zu eigenständigen Systemen.
Immer größere Bildschirmdiagonalen seit Jahren der dominierende Trend im Monitor-Markt. Für Modelle mit einer Diagonale von 31 oder mehr Zoll erwarten die Marktanalysten von IDC 2013 ein zwölfprozentiges Wachstum der Absätze. Bei den kleineren Diagonalen lässt sich dagegen ein Preisverfall und Umsatzrückgang beobachten, den alle Hersteller zu spüren bekommen.
Erst im März dieses Jahres hat IDC die Verkaufsprognose für 2013 von 142,8 Millionen auf 140,1 Millionen Einheiten gesenkt. Laut Jennifer Song, Research Analyst bei IDC, ist die anhaltende Krise im Desktop PC-Markt der Grund für die negativere Einschätzung. Von ähnlich schwachen Absätzen im Consumer-Markt geht auch die Distribution aus. »Während der B2B-Markt relativ stabil ist, ist der Umsatz mit Monitoren im Konsumentenmarkt im letzten Jahr dramatisch gesunken. Laut Cemix um 16 Prozent«, erklärt Christoph Dassau, Director der Professional Audio Video Group (PAVG) bei Ingram Micro. »Voraussichtlich wird sich dieser Trend so auch fortsetzen, da private Nutzer mit Notebooks, Tablets, Smartphones und Smart-TVs viele Alternativen zu einem stationären Arbeitsplatz mit Monitor haben.«