Business Intelligence breitet sich aus
Business Intelligence breitet sich aus Große Hersteller haben letztes Jahr ihr Portfolio um Business-Intelligence-Produkte erweitert. Neben der Marktkonsolidierung dürfte dies auch die Integration mit anderer Software verstärken.

- Business Intelligence breitet sich aus
- Massive Marktkonsolidierung
- Schwierige Produktauswahl
Zwar wird um Business Intelligence (BI) nicht so viel Wirbel gemacht wie um manche andere Themen, doch gehört die Datenauswertung zu den wichtigsten IT-Leistungen für die Anwender. Nicht verwunderlich deshalb, dass sich BI zum wahren Megatrend entwickelt. Wie schon 2007 lautet auch 2008 die Nummer eins auf der Liste der Prioritäten der CIOs: Business Intelligence. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das IT-Marktforschungshaus Gartner jedes Jahr weltweit durchführt. Der Einsatz entsprechender Werkzeuge und Anwendungen zahlt sich offenbar aus. Einer Umfrage der Hamburger IT-Beratungsfirma Novem zufolge erzielen Unternehmen, die BI-Software verwenden, eine höhere Rendite als solche, die dies nicht tun. Auch ihre weiteren geschäftlichen Aussichten beurteilen Unternehmen, die auf BI vertrauen, optimistischer. Software zur Auswertung und Analyse von Daten helfe, in der Fülle der heutzutage anfallenden Informationen den Überblick zu behalten und eine verlässliche Basis für die Unternehmens- und Prozesssteuerung zu schaffen, meint Peer Schwieren, Geschäftsführer von Novem. Trotzdem erwartet Gartner für das Marktsegment BI bis zum Jahr 2011 nur noch eine jährliche Wachstumsrate von 8,6 Prozent, 2007 lag sie noch bei 12,5 Prozent. Freilich immer noch mehr als das durchschnittliche Wachstum. Auf der Anbieterseite sind derweil gravierende Umgestaltungen im Gange.