Viele Mitarbeiter in Unternehmen wollen gleichzeitig ihre ungeliebten Firmenhandys loswerden und ihre geliebten privaten Smartphones benutzen. "Bring Your Own Device" (BYOD) ist eines der aktuellen IT-Trendthemen und bereitet dabei nicht nur den CIOs und IT-Abteilungen Kopfschmerzen. So werfe das Thema laut Enterprise-Software-Anbieter Novell neben technischen vor allem arbeitsspezifische Fragen auf, die die Umsetzung von BYOD-Konzepten mitunter noch erschweren. Michael Kleist, Managing Director Central Europe bei Novell, fasst zusammen, um welche Aspekte es sich hier handelt.
Die Technik: Klare Abgrenzung zwischen privat und beruflich
„Bring Your Own Device“ ist zunächst sicherlich eine technische und organisatorische Herausforderung für jede Unternehmens-IT. Wie geht man mit den Geräten im Netzwerk um? Wie garantiere ich die Sicherheit der Unternehmensdaten auf dem Privatgerät? Wie können Mitarbeiter wiederum ihre persönlichen Daten vor den Augen der IT-Abteilung schützen? Was passiert im Falle eines Geräteverlustes? Diese Probleme lassen sich noch relativ einfach lösen. So können spezialisierte Lösungen mittlerweise ein zweites virtuelles Gerät auf dem privaten Mobilgerät einrichten, das strikt von der normalen Oberfläche getrennt ist – nicht einmal Copy & Paste funktioniert über diese Grenze hinweg. Die Unternehmens-IT hat die volle Kontrolle über diesen Bereich und kann auch eine Remotelöschung vornehmen, wenn das Gerät abhandenkommt oder der Mitarbeiter das Unternehmen verlässt. Gleichzeitig ist damit auch die Privatsphäre des Mitarbeiters geschützt, da die IT keinen Zugriff auf den privaten Bereich des Endgeräts hat.