Mobile-Device-Management

Das Abenteuer Smartphones und Tablet-PCs im Unternehmenseinsatz

19. Oktober 2012, 14:19 Uhr | Harald Kiy, Geschäftsführer Sector 27
© fotolia / funkschau

Früher wurde das Handy zusammen mit SIM-Karte, PIN und Ladegerät an die Mitarbeiter ausgeteilt. Heute geht das mit Smartphones nicht mehr ganz so schnell und unkompliziert. Ein Branchenexperte plaudert für funkschau aus dem Nähkästchen und verrät, worüber man bei der Integration mobiler Endgeräte ins Unternehmensnetz stolpern kann.

Waren das noch goldene Zeiten als mit einem „Phone“ noch telefoniert wurde. Sicherlich erinnert sich der genervte IT-Admin noch an die Zeiten, als die (damals noch Handys genannten) Smartphones vom Einkauf an die Mitarbeiter verteilt wurden, weil dort in der Regel auch die Mobilfunkverträge abgeschlossen wurden. Typisch ist heute eher, dass mehrere Tablets auf dem Tisch der IT liegen und so schnell wie möglich an den Vertrieb ausgehändigt werden müssen. Oder man möchte seine Mitarbeiter zur Weihnachtsfeier überraschen und entscheidet sich am 23.November pünktlich zur Feier am 14. Dezember die Geräte zu verteilen. Der Mobilfunkanbieter liefert natürlich noch pünktlich die Geräte, kein Problem. Aber der Rest? Einfach aushändigen wie früher? SIM-Karte rein und los? So einfach ist es eben nicht. Nehmen wir folgenden Fall als Beispiel; er ist nicht konstruiert, sondern aus der gelebten Praxis. An dieser Stelle sei bemerkt: Auch bei weniger Geräten gelten die gleichen Überlegungen.

Ein Fall aus der Praxis
Ein Unternehmen entscheidet sich für eine einheitliche Smartphone-Plattform auf Basis von Apple und schafft für seine Mitarbeiter 150 I-Phones an. Der Zeitrahmen für die Inbetriebnahme ist auf zwei bis drei Wochen angesetzt. Die Geräte sind bestellt, der Lieferzeitpunkt passt, die IT ist informiert. Drei Tage später sind die Geräte schon im Haus und der IT-Abteilung kommen inzwischen bezüglich der Einführung die ersten Bedenken. Einfach an die Mitarbeiter austeilen, darüber ist man sich inzwischen klar, das kann nicht funktionieren. Der Aufwand, 150 Kollegen zu erklären, wie man sein Profil am neuen Smartphone so konfiguriert, dass man problemlos seine E-Mails vom Exchange abrufen kann, würde die Supportkapazitäten überstrapazieren. Also bleibt nichts anderes übrig, als die Geräte vorzubereiten und fertig konfektioniert an die Kollegen auszuteilen...

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  1. Das Abenteuer Smartphones und Tablet-PCs im Unternehmenseinsatz
  2. Falle 1: SIM-Karte
  3. Falle 2: Apple-ID
  4. Falle 3: Der Mitarbeiter erhält das vorbereitete Smartphone
  5. Falle 4: Rechtliche Aspekte
  6. Fazit
  7. Pro & Contra: Fexible Endgerätewahl der Nutzer
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