Mobile-Device-Management

Das Abenteuer Smartphones und Tablet-PCs im Unternehmenseinsatz

19. Oktober 2012, 14:19 Uhr | Harald Kiy, Geschäftsführer Sector 27

Fortsetzung des Artikels von Teil 6

Pro & Contra: Fexible Endgerätewahl der Nutzer

Pro

  • Eigenverantwortung führt zu weniger Klage: Am Unternehmensstandard haben viele etwas auszusetzen: Bedienbarkeit, Akku-Laufzeit, Aussehen. Wenn der Mitarbeiter sich sein eigenes Gerät aussucht, ist es selbstgewähltes Schicksal.
  • Demokratisierung live: Ein Modewort kann Wirklichkeit werden: Jeder Anwender stimmt ab, welche Lösung er präferiert. Er fühlt sich ernst genommen und das steigert die Zufriedenheit.
  • Come-as-you-are: Es ist ein bisschen wie früher: Nokia-Benutzer konnten nicht mit Siemens-Handys arbeiten und umgekehrt. Heute heißt es: Nimm, was Du gewohnt bist, und arbeite einfach.
  • Vermischung von dienstlich und privat: Die Überweisung während der Arbeitszeit, das Spiel in der Mittagspause. Der Anteil des Privaten während der Arbeitszeit ist bekannt. Und während einige ihr dienstliches Smartphone abends ausmachen, bleibt das eigene Gerät einfach an. Die Folge: Besser erreichbare Mitarbeiter mit häufigeren Interaktionen mit der Arbeit.
  • Neue Nutzergruppen: Es kann ja auch zur Auswahl stehen: privates Endgerät oder gar keines! In einem solchen Fall werden sich viele darüber freuen, dass sie jetzt endlich Informationen bekommen, wann sie entstehen oder wann man Zeit hat.

Contra

  • Desktop-Virtualisierung ist Pflicht: Wer private, mobile Endgeräte zulässt, braucht eine hochverfügbare und gut gesicherte Bereitstellungsplattform im Rechenzentrum: Desktop-Virtualisierung wird zur Pflicht, um dienstliche und private Daten nicht zu vermischen.
  • Steuer- und Rechtshemmnisse: Häufig diskutiert und dennoch schwierig: Geldwerter Vorteil bei Geräte-Subventionierung durch den Arbeitgeber und die Speicherung von dienstlichen E-Mails auf privaten Geräten. So manch ein Rechtsanwalt reibt sich hier die Hände.
  • Der Support-Wahnsinn: „Können Sie mir mal helfen?“ Der Helpdesk wird genötigt, bei dienstlichen Problemen auf privaten Endgeräten zu helfen. Ein schwieriges Unterfangen.
  • Peripherie-Zoo: Port-Replikatoren, Netzteile und andere Peripherie sind noch immer nicht standardisiert. Bei Pool-Arbeitsplätzen verbleibt ein Zoo auf dem Schreibtisch.
  • Private Apps bei der Arbeit: Das Verbot kritischer Programme ist auf privaten Endgeräten umstritten. Wer sein Büro sauber halten will, sollte verzichten.

Quelle: Jörg Mecke, Area Chief Technology Officer Germany, Comparex

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  1. Das Abenteuer Smartphones und Tablet-PCs im Unternehmenseinsatz
  2. Falle 1: SIM-Karte
  3. Falle 2: Apple-ID
  4. Falle 3: Der Mitarbeiter erhält das vorbereitete Smartphone
  5. Falle 4: Rechtliche Aspekte
  6. Fazit
  7. Pro & Contra: Fexible Endgerätewahl der Nutzer
  8. Expertenkommentar Brainworks: Privat oder nicht privat - das ist hier die Frage
  9. Expertenkommentar Jakobsoftware: Schöne neue Welt
  10. Expertenkommentar Profi Engineering Systems: Endgeräte und Betriebssysteme

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