Kundendaten sind eine elementare Ressource in digitalen Zeiten. Doch wie verwalten und nutzen Unternehmen diese? Drei Digitalpioniere berichten.
Wie verwalten und organisieren Sie Ihre Kundendaten im Unternehmen?
Domma: Villeroy & Boch hat in den vergangenen zwei Jahren global eine neue CRM-Cloud-Lösung eingeführt, die in den Bereichen Vertrieb, Service und Kundenkommunikation zum Einsatz kommt. Damit verbinden wir unsere Online- und Offline-Touchpoints und können Kundendaten übergreifend nutzbar machen. Für komplexere Datenanalysen existiert zudem ein Data Lake, in dem auch weitere Arten von Daten integriert und miteinander kombiniert werden können. Wir folgen einerseits dem Ansatz, Best-in-class-Standardlösungen einzusetzen und andererseits über den Data Lake die Freiheit zu haben, auch auf uns sehr spezifisch zugeschnittene Analysen durchführen zu können.
Boorberg: Mit einer auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenen Software. Die Kundendaten werden zentral auf unserem Server abgelegt und den verschiedenen Nutzergruppen gesteuert angezeigt. Zu den Gruppen gehören die Zentrale, die Fitnessclub-Lizenznehmer und die Mitglieder. Mit einem Portalzugang können im Vorfeld definierte Bereiche für einzelne Nutzergruppen eingesehen und teilweise verändert werden. Die Mehrsprachigkeit unserer Nutzer und die Anpassung an die länderspezifischen rechtlichen Vorgaben waren eine der größten Herausforderungen in der Entwicklung.
Sannwald und Lehmann: Unsere Systeme zur Kundendatenverwaltung sind selbst programmiert. Diese eigens programmierte Variante erlaubt es uns, individuell auf Änderungswünsche einzugehen. So bestimmen wir beispielsweise selbst, welche Daten unsere Mitarbeiter in der Reservierung auf der Hauptoberfläche sehen.