Einzeltest: Small Business WAP121 von Cisco

Günstiger Business-Access-Point

8. Mai 2013, 14:18 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Günstiger Business-Access-Point

Auch der WAP121 wird nicht direkt an die Wand geschraubt, sondern wie der WAP321 mit Hilfe eines speziellen Halters dort befestigt. Das führt dann auch wieder dazu, dass der Administrator den Ein-/Ausschalter nicht mehr betätigen kann, ohne den AP vorher aus dem Halter zu nehmen, was umständlich sein dürfte, wenn der AP über die Kensington-Locks vor Diebstahl geschützt ist. Der AP lässt sich übrigens tatsächlich nur über die Kensington-Slots physisch sichern, und zwar irgendwo an der Wand oder sonst wo, denn eine Möglichkeit, den AP im Halter zu verriegeln, gibt es leider nicht.

Statt acht VLANs plus Management-VLAN wie der WAP321 unterstützt der WAP121 nur vier VLANs plus Management-VLAN. Dementsprechend kann der Administrator auch nur maximal vier SSIDs konfigurieren. Abgespeckt hat der WAP121 auch beim Client-Support: Die Grenze liegt bei 16 statt 32 Clients maximal beziehungsweise 10 statt 20 empfohlenen Clients. Sind mehr Clients zu unterstützen, dann ist in zusätzliche APs zu investieren. Schmerzlich vermisst haben wir das Captive-Portal-Feature, das uns beim Test des WAP321 sehr gut gefallen hatte. Für öffentliche Hot-Spots beispielsweise ist der WAP121 damit eindeutig die schlechtere Wahl. Was die übrigen Features betrifft ist das Gerät ausgestattet wie der WAP321. Dies schließt die zwei Bridge-Modi, alle Sicherheitsfunktionen und Packet-Capture mit ein. Die grafische Managementschnittstelle entspricht ebenfalls der des großen Bruders, sie ist wegen der fehlenden Features nur nicht ganz so umfangreich. Managementzugriff via Telnet und/oder SSH ist natürlich auch möglich. Die Konfiguration des Geräts ist insgesamt nicht einfacher als die des WAP321, denn dem WAP121 fehlen ja nur ein paar VLANs, SSIDs und das Captive-Portal. Mit einem Setup-Assistenten gelangt der Administrator zwar schnell und einfach zu einem funktionierenden AP, aber einem, der gerade einmal mit den absolut notwendigen Basiseinstellungen arbeitet. Der Rest der Konfiguration erfolgt manuell und verlangt schon ein wenig Wissen über VLANs, QoS, TSPEC etc.


  1. Günstiger Business-Access-Point
  2. Günstiger Business-Access-Point
  3. Der wunde Punkt
  4. Fazit

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