Vor Covid-19 haben durchschnittlich 10 Prozent der Mitarbeiter in Deutschland von zuhause gearbeitet. Trotz der Herausforderungen erwarten die deutschen Führungskräfte, das nach der Pandemie 16 Prozent der Angestellten von zu Hause aus arbeiten werden. Das entspricht einem Anstieg von fast 60 Prozent im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie.
Von physischer Präsenz eher unabhängige Branchen prognostizieren den größten durchschnittlichen Prozentsatz an Homeoffice Mitarbeitern nach Covid-19. Dazu gehören weltweit Finanzdienstleistungen (39 Prozent verglichen mit 28 Prozent vor dem Ausbruch) und Dienstleitungen (35 Prozent vs. 28 Prozent). Geografisch gesehen erwarten US-Geschäftsführer, dass 42 Prozent ihrer Mitarbeiter nach Covid-19 im Homeoffice arbeiten werden (ein Anstieg von 27 Prozent im Vergleich zur Zeit vor Covid-19). In Saudi-Arabien und den VAE hingegen werden 28 Prozent Homeoffice Mitarbeiter erwartet, also ebenfalls ein Anstieg von 27 Prozent.
Führungskräfte investieren in Technologie für Mitarbeiter-Performance im Homeoffice
Um mehr Performance bei der Arbeit im Homeoffice zu erreichen, planen 39 Prozent der Führungskräfte in Deutschland den nächsten zwölf Monaten zusätzliche Technologieinvestitionen – 15 Prozent sogar größere Investitionen. In den USA planen rund 86 Prozent zusätzliche Technologieinvestitionen, in Saudi-Arabien/ den Vereinigten Arabischen Emiraten und Großbritannien 79 Prozent beziehungsweise 73 Prozent der Führungskräfte. Finanzdienstleister (84 Prozent) und das Gesundheitswesen (79 Prozent) weltweit planen zusätzliche Investitionen im Laufe des nächsten Jahres.
Führungskräfte in Deutschland haben bei Strategien und Technologien für Remote-Work für ihre Mitarbeiter und ihr Unternehmen bereits Prioritäten gesetzt. Zu den Top-Initiativen, die Entscheidungsträger in den nächsten zwei Jahren umsetzen wollen, gehören:
Deutsche Führungskräfte erwarten durch mehr Remote-Work langfristige Vorteile für ihre Mitarbeiter und ihre Geschäftsergebnisse, unter anderem Einsparungen bei Büroraum und damit verbundenen Kosten (52 Prozent), eine bessere Work-Life-Balance (48 Prozent), verbesserte Nutzung der Technologie (46 Prozent) Produktivitätssteigerungen (42 Prozent).