Interview

"Kleinen Funkzellen steht eine Aufholjagd bevor"

10. Juni 2013, 16:20 Uhr | Diana Künstler
Enrique Labarta, EMEA Business Development Director, Ixia Technologies Europe Limited
© ixia

Die Nachfrage nach Bandbreite wächst. Bessere Konnektivität und auch Datenservices stehen daher auf der Agenda der Service-Provider. Wie können WLAN und kleine Funkzellen wie Femtozellen hierbei helfen? Ixia, ein weltweit agierendes Test- und Messungsunternehmen, das mit großen Ausrüstungsanbietern und -betreibern zusammenarbeitet, liefert Antworten.

funkschau: Herr Labarta, wie wichtig ist das Offloading von Daten in einer Zeit, in der Datenwachstum und Smartphone-Adoption immer wichtiger werden?
Enrique Labarta: Es gibt nur zwei Dinge, die Service-Provider helfen, der wachsenden Nachfrage nach Bandbreite standzuhalten – selbst auf LTE-Netzwerken. Dies sind Richtlinienkontrolle und Mobilfunk-Offload. Service-Provider müssen eine Offload-Strategie für die Gegenwart und Zukunft entwickeln, da ihnen die LTE-Services ausgehen, um der Nachfrage der Kunden standzuhalten.


funkschau: Wie schätzen Sie WLAN und kleine Funkzellen inklusive Femtozellen ein, die Betreibern oder Konsumenten helfen, eine bessere Konnektivität oder bessere Datenservices zu erzielen?
Labarta: Der Datenverbrauch und die Wachstumsraten bei Smartgeräten sind so hoch, dass Makro-Mobilfunknetzwerke nicht in der Lage sein werden, die notwendige Bandbreite bereitzustellen. WLAN, und möglicherweise auch kleine Funkzellen, werden nötig sein, um zusätzliche Kapazitäten und Leistung zu liefern. WLAN liegt derzeit gegenüber kleinen Funkzellen im Hinblick auf Kosten, Marktakzeptanz und Produktausreifung vorne.

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