Vodafone will LTE-Netz ins All bringen

LTE-V2X, eine Technologie mit Weltraumpotenzial

20. März 2017, 8:37 Uhr |
Die ALINA und die beiden Audi lunar quattro zeigt Vodafone exklusiv auf der diesjährigen CeBIT vom 19. bis 24. März 2017 in Hannover im Pavillon 32.
© Vodafone

Mission to the Moon 2018: Gemeinsam mit den "Part Time Scientists", einem Berliner Start-up, will Vodafone eine Reise zum Mond realisieren. Dafür arbeitet man intensiv mit den Weltraumforschern zusammen. Ihr Ziel: Mit dem ersten LTE-Netz im All die erste Mondlandung Deutschlands möglich machen.

Cape Canaveral, Sommer 2018 – 3-2-1. Lift-off. Die Falcon-Trägerrakete hebt ab – und beschleunigt auf 9,8 Kilometer pro Sekunde. Im Erdorbit entkoppelt sich das Landemodul ALINA. Und macht sich auf die 380.000 Kilometer lange Reise zum Mond. In einem exakt berechneten Winkel tritt das Raumschiff in die Mondumlaufbahn ein und landet sicher auf dem Erdtrabanten. Dort, unweit der Landestelle der letzten bemannten Mondmission, stellt es eine Funkverbindung zur Erde her – und wird zur ersten LTE-Basisstation auf dem Mond. Aus ALINAs Bauch rollen zwei vernetzte Audi lunar quattro. Gesteuert über das eben erst aufgespannte LTE V2X-Netz – vom Mission Control Center in Berlin. Sie erkunden den Mond, erforschen ihn und machen sich auf den Weg zur Landestelle von Apollo 17. Dem Ort, wo zuletzt ein Mensch den Mond betreten hat. Auf ihrer Reise schicken die Rover gestochen scharfe HD-Aufnahmen auf die Erde – und damit die ersten Bilder vom Mond seit über 45 Jahren. Die ALINA, die Rover und das Netz bleiben auf dem Mond. Sie funken dort oben solange die Sonne ihre Solarpanele bestrahlt. Und bilden so die Infrastruktur-Basis für alle weiteren Mondmissionen. Landen sie auf dem Mond, ist das Netz schon da.

Wie aus Kleinem ganz Großes entsteht: mit Mut, Pionier- und Erfindergeist. Made in Germany
„Mit den Part Time Scientists brechen wir auf zur Reise ins All. Gemeinsam machen wir Deutschlands erste Mondlandung möglich. Und errichten das erste LTE-Netz im All“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. „Damit legen wir die Grundlage für viele weitere Mondmissionen. Wenn Elon Musks Astronauten 2018 um den Mond fliegen oder die ESA demnächst das erste Mond-Dorf errichtet, ist unser Netz schon da. Mit unserem Engagement wollen wir aber nicht nur einen Infrastruktur-Beitrag leisten, sondern auch zeigen, dass aus ganz Kleinem ganz Großes entsteht: mit Mut, Pionier- & Erfindergeist. Made in Germany.“

Gründer des Start-ups ist der 31-jährige Berliner Informatiker Robert Böhme. Seinen großen Traum hat er seit acht Jahren vorbereitet. Und inzwischen renommierte Universitäten und Weltraumbehörden wie NASA, ESA und DLR als technische Partner für seinen kühnen Plan gewonnen. Begonnen haben die „Part Time Scientists“ in der Tat als Teilzeitwissenschaftler, die neben ihren normalen Berufen in ihrer Freizeit an Weltraumtechnik tüftelten. ALINA, ihr „Autonomes Lande- und Navigationsmodul“ haben sie in jahrelanger Arbeit in ihren Berliner Laboren selbst entwickelt und getestet. Denn ALINA wird viel aushalten müssen: Vakuum, hohe Temperaturen genau wie massive Strahlungsschwankungen. Es ist das derzeit leichteste Raumschiff der Welt, das auf dem Mond ein so genanntes „soft landing“ durchführen soll. Die beiden Audi lunar quattro Rover haben die Part Times Scientists gemeinsam mit dem deutschen Autobauer entwickelt. Und auch diese extremen Härtetests unterzogen. Genau wie ALINA sind auch die Rover auf dem Mond mit LTE-V2X Antennen ausgestattet. Damit können sie mit ALINA genau wie untereinander kommunizieren – und so noch größere Entfernungen zurücklegen.

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