Mobile-Device-Management

Mobile-Device: Spionierende Smartphones reißen Sicherheitslücken

17. Juni 2011, 15:48 Uhr | Detlev Spierling, freier Journalist in Oberursel

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Interview mit Consense: Höhere mobile Sicherheit zu geringeren Kosten

Friederike Homburg, Teamleiterin Mobilfunk von Consense
Friederike Homburg, Teamleiterin Mobilfunk von Consense
© Consense

funkschau: Welche Leistungen kann ein Kunde unter dem Schlagwort Mobile-Device-Management von einem qualifizierten Dienstleister im Einzelnen erwarten?
Friederike Homburg: „Der Kunde sollte darauf achten, ob der Anbieter mit Hilfe einer speziellen Software die verschiedenen Betriebssysteme auf den unterschiedlichsten mobilen Endgeräten verwalten kann. Dabei werden die individuellen Anforderungen des Kunden hinterlegt und die Geräte dementsprechend konfiguriert – angefangen von den VPN-Einwahldaten bis hin zur Nutzung von Unternehmenssoftware oder von verschiedenen Applikationen. Wichtig ist auch, dass dieser Anforderungskatalog, der die Grundlage des Mobile-Device-Managements bildet, in einem Workshop mit dem Kunden gemeinsam erarbeitet wird. Das MDM sollte außerdem die Administration der ‚Standard-Funktionalitäten’ auf den verschiedensten Endgeräte-Typen wie die Unternehmens-Mail, Kalender-Funktion, Schnittstelle zu ERP-Systemen oder Instant-Messaging beinhalten.“

funkschau: Welche Aspekte und Faktoren sollten bei dem wichtigen Thema Mobile-Security im Vordergrund stehen?
Friederike Homburg: „Um die Privat- und Firmendaten auf geschäftlich genutzten mobilen Endgeräten so gut wie möglich zu sichern und zu schützen sollten die Remote-Geräte-Kontrolle – inklusive der Konfiguration, Sperre und gegebenenfalls Löschung sowie der Passwort-Schutz von Geräten im Vordergrund stehen. Dabei muss natürlich auch die Einhaltung von Betriebsvereinbarungen beachtet werden, die explizit definieren, wie der Mitarbeiter sein mobiles Endgerät nutzen darf. Also, darf er überhaupt bestimmte Apps downloaden und installieren oder die Kamera benutzen, darf er auf dem Gerät firmeninterne oder private Daten verwalten, nutzen oder speichern? Das sind wesentliche Sicherheitsfaktoren, die in das Mobile-Device-Management-Konzept einfließen müssen, um danach eine für den Kunden optimale Lösung umsetzen zu können. Außerdem sollte der Dienstleister seinen Kunden bei Bedarf auch bestimmte Verschlüsselungslösungen zum Schutz der Daten auf mobilen Endgeräten empfehlen können.“

funkschau: Bis zu wie viel Prozent ihrer Mobilfunkkosten können Unternehmen denn durch die Optimierung und Konsolidierung ihrer Mobilfunkverträge und -Tarife maximal sparen?
Friederike Homburg:Die Ersparnis ist von verschiedenen Faktoren abhängig (von der Kartenanzahl, von vorhandenen Rahmenverträgen und von dem individuellen Telefonieverhalten, etc.), aber in der Regel können durch ein professionelles Mobile-Device-Management Ersparnisse von 10 bis 20 Prozent erzielt werden. Wir bei Consense beispielsweise arbeiten mit einem eigenen Analyse-Tool, in das die Rechnungsdaten elektronisch eingespielt und dann mit allen am Markt aktuell verfügbaren Konditionen automatisch verglichen werden. Dabei werden auch verschiedene Tarifprofile hinterlegt und dem Kunden vorgestellt.“ (RL)

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