Mobile-Device-Management

Mobile-Device: Spionierende Smartphones reißen Sicherheitslücken

17. Juni 2011, 15:48 Uhr | Detlev Spierling, freier Journalist in Oberursel

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Mobile-Device: Auch andere Betriebssysteme bergen Risiken

Aber auch ältere Versionen des freien, quelloffenen Betriebssystems Android, das auf vielen mobilen Geräten läuft, haben nach der neuesten Untersuchung des Instituts für Medieninformatik der Universität Ulm gravierende Sicherheitslücken. Demnach soll das Authentifizierungsprotokoll „ClientLogin“ bis zu Version 2.3.3 Fehler aufweisen, die es Hackern erlaubt, entsprechende Identifizierungen zu umgehen. So können sie nach Angaben der Medieninformatiker sehr einfach auf private Daten aus Google-Kalender, dem Telefonbuch oder aus der Mediengalerie zugreifen.

Nicht nur die I-Phone-Apps sondern auch andere Handy-Betriebssysteme haben also ihre spezifischen Risiken und „Nebenwirkungen“, die Unternehmen mit professioneller Unterstützung jedoch eindämmen und auf ein absolutes Minimum reduzieren können: „Noch bis vor kurzem galt das Blackberry als das Multitalent für die mobile Kommunikation in den Unternehmen“, weiß Friederike Homburg, Teamleiterin Mobilfunk von Consense, die Unternehmen bei der Auswahl, Verwaltung und Optimierung geschäftlich genutzter mobiler Anwendungen berät und unterstützt: „Die Vielzahl der Sicherheitsrichtlinien des Blackberry-Servers können individuell an die Bedürfnisse des Kunden angepasst werden. Die Verwaltung der verschiedensten Blackberrys erfolgt über eine Software und erleichtert die Administration erheblich. Es können zum Beispiel Geräte- und Softwaresperren hinterlegt oder aber die Nutzung von bestimmter Software verboten werden. Auch die Remote-Löschung bei Diebstahl oder Verlust ist möglich.“

Doch mittlerweile existiert in den meisten Unternehmen eine heterogene Struktur unterschiedlichster Mobilfunkgeräte und Anwendungen. Die am häufigsten genutzten Betriebssysteme sind aktuell Android, IOS und Windows-Mobile. „Das bedeutet für uns, dass wir unsere Beratungsstrategie nicht mehr nur auf Blackberry-Geräte und die Aufsetzung des Servers fokussieren, sondern die gesamte heterogene Endgerätestruktur eines Unternehmens in unserem Mobile-Device-Management berücksichtigen müssen. Neben dem Sicherheitsaspekt stehen dabei vor allem wirtschaftliche Fragestellungen im Vordergrund“, erklärt Friederike Homburg. Je komplexer, vielfältiger und unübersichtlicher die Endgerätestruktur einer Firma wird, desto größer werden natürlich auch die Herausforderungen und Problematiken und damit der Beratungsbedarf eines Administrators, IT-Verantwortlichen oder Geschäftsführers. (RL)

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