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Mobile World Congress in Barcelona

Haus-Funk

Autor:Redaktion connect-professional • 21.2.2008 • ca. 0:50 Min

Ein weiterer Technik-Trend vom Mobile World Congress: Femtozellen. Dabei handelt es sich um eine Art Handy-Hotspot für zu Hause. Der Hintergedanke einiger Netzwerkausrüster: Damit Mobilfunk-Anbieter bei der Inhaus- Nutzung mit dem DSLAnschluss mithalten können und die Mobilfunknetze nicht überlasten, sollen so genannte Femtozellen für gleich bleibend hohes Tempo sorgen. Die Femtozelle ist eine Art Mini-Sendeund Empfangsstation für UMTS, die in der eigenen Wohnung oder im Büro ein privates Mini- UMTS-Netz bereitstellt und im Nahbereich das Netz des jeweiligen Mobilfunkanbieters ersetzt. Die Anbindung an das Mobilfunknetz erfolgt über einen Breitband-Internetanschluss, indem die Femto-Zelle durch ein Ethernet-Kabel mit dem DSLModem- bzw. DSL-Router verbunden wird. Der Netzwerkhersteller Netgear hat bereits das Voice Gateway »DVG834GH« mit Femtocell- Technologie vorgestellt. Das Gateway ist die erste Komplettlösung, die ein ADSL2+-Modem, Router, 10/100 LAN-Switch, 802.11g WLAN Access Point, Voice over IP, Firewall und UMTS-Femtocell- Technologie kombiniert. Es könnte allerdings sein, dass der Hersteller hier etwas zu schnell vorgeprescht ist: Die Netzbetreiber haben sich derzeit noch nicht für den Einsatz solcher Femtozellen entschieden. Als Anbieter der Mini-Mobilfunknetze stehen unter anderem Alcatel-Lucent, Nokia Siemens Networks und Cisco in den Startlöchern.

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INFO

www.alcatel-lucent.de
www.apple.com/de
www.cisco.de
www.netgear.de
www.nokia.de
www.nokiasiemensnetworks.com
www.sagem.de
www.samsung.de
www.sony-ericsson.de
www.toshiba.de