Speicherpreise stabilisieren sich
Die Nachfrage nach Speichermodulen ist deutlich zurückgegangen. Für den Markt hat dies katastrophale Folgen: Die Chip-Preise liegen nur noch wenige Cent über den Produktionskosten, die Preise sind innerhalb von vier Wochen um bis zu 35 Prozent gesunken. Derzeit stabilisiert sich die Lage.
- Speicherpreise stabilisieren sich
- Gedrosselte Produktionskapazitäten
Der Preisverfall im Speichermarkt scheint in der KW 21 seinen Boden gefunden zu haben. Die Chip-Preise in Asien stiegen Mitte der Woche zunächst um zehn Prozent an. Ein für das Segment dringend benötigtes Zeichen. Binnen vier Wochen sind die Preise für DDR2-RAMs zwischen der KW 17 und Anfang der KW 21 um bis zu 35 Prozent gesunken. Am stärksten hatte es OEM-Module getroffen. Die Nachfrage bezeichnen Marktbeobachter als zurückhaltend. »Das ist wie an der Börse, bei wöchentlich sinkenden Kursen, warten die Kunden lieber noch ab«, erklärt Klaus Stötzel, Director Sales and Marketing Europe bei OCZ Technology . » Die Verfügbarkeit ist aktuell kein Problem. Sehr gut laufen bei uns die neuen 4-GByte-Kits aus zwei 2-GByte-Modulen und die neue Heatpipe-Serie `Reaper HPC´ wie auch die speziell für Crossfire und SLI zertifizierten und gebrandeten Kits.«
Die Branche erhofft sich von der Trendwende eine Rückkehr des Geschäfts. »Jeder der beispielsweise für Windows Vista mehr Speicher benötigt oder darüber nachdenkt, aufzurüsten, wird wohl, sobald die Preise stabil werden oder anziehen, losgehen und kaufen«, meint Stötzel.