Expertenkommentar
Warum WLAN-Roaming die Zukunft ist
Während wir reisen, haben wir mittlerweile mehr Auswahl als je zuvor, wenn es um Anrufe, Messaging und die Nutzung von Apps geht. Dummerweise geht das oft mit sehr hohen Roaming-Gebühren einher. WLAN-Roaming könnte dem ein Ende setzen.
Wer regelmäßig beruflich auf Reisen ist, steht genauso regelmäßig vor der Frage, ob er akzeptieren soll, hohe Roaming-Gebühren zu zahlen, ob Over-the-Top (OTT)-Dienste nutzt oder einfach dasTelefon ausschalten sollte. Dies ist keine einfache Entscheidung, denn man muss bedenken, wie wichtig Telefonanrufe sind und wer kontaktiert werden muss. Dies gilt (fast noch mehr) auch für private Reisen, auf denen ich die Entscheidung oft darauf fällt, das Mobiltelefon auszuschalten, um hohe Roaming-Gebühren zu vermeiden.
Jede dieser Möglichkeiten hat Nachteile und schränkt uns in unserer Kommunikation ein, während wir unterwegs sind. Deshalb ist es nicht überraschend, dass immer mehr Geschäfts- und Privatreisende entweder ihr Smartphone in den Flugmodus schalten oder es einfach für den Zeitraum der gesamten Reise ausschalten. Die Hälfte aller Geschäftsreisenden gibt an, dass sie die Kosten prüfen und private Anrufe während des Auslandsaufenthalts reduzieren müssen.
Mit Millionen WLAN-Hotspots weltweit könnte WLAN-Roaming einen echten Wandel herbeiführen, wenn es darum geht, Reisende am Netz zu halten. Es ermöglicht ihnen, Voice, SMS, Videoanrufe und alle Datenanwendungen mit ihrer gewohnten Telefonnummer zu nutzen, indem sie ein weltweites und engmaschiges Netz an Hotspots nutzen – so wird die Kommunikation ein wahrhaft nahtloses Erlebnis.
Dies bedeutet auch, dass man nicht zu einer OTT-Anwendung wechseln muss, um Anrufe zu erledigen, SMS zu senden oder im Internet zu surfen – und man muss sich am Ende des Monats nicht um eine hohe Rechnung am Monatsende sorgen.
WLAN-Roaming wird die Art und Weise, wie wir unser Mobiltelefon auf Reisen nutzen, auf fünf Wegen verändern:
1. Nahtloser Zugang: Einmal einloggen und mit Millionen Hotspots weltweit verbinden ohne Aufwand, Kreditkartenzahlungen oder Eingabe verschiedener Passwörter. Man kann sich sofort mit dem WLAN verbinden, ohne darüber nachzudenken, welche Plattform oder App man nutzen muss.
2. Konstante Abdeckung: Zugang zu WLAN am Flughafen, in Hotels, Konferenzzentren und überall sonst in oder in der Nähe des Stadtzentrums. WLAN-Hotspots sind üblicherweise nicht miteinander verbunden, aber durch WLAN-Roaming wird zu einem engmaschigen Netzwerk für nahtlose und weltweite Konnektivität.
3. Eine umfassende Lösung: WLAN-Roaming ist nicht nur für die Internetverbindung relevant, es ermöglicht auch Anrufe, das Senden von SMS sowie Videoanrufe mit der gleichen Telefonnummer. So muss man nicht zwischen OTT-Messaging-Diensten oder einer Video-Plattform wechseln. Freunde, Familie, Kollegen und andere Kontakte können einfach die lokale Rufnummer nutzen, um in Kontakt zu bleiben, ohne zusätzliche Gebühren.
4. Kosteneffizienz: Die Mobilfunkrechnung während einer Auslandsreise reduzieren, indem man Datennetzwerke anstelle von traditionellem Roaming nutzt. Man muss sich nicht länger Gedanken um die Kosten für die Verbindungen und die Höhe der Rechnung nach der Reise Gedanken machen. WLAN-Roaming nimmt die Unsicherheit weg.
5. Gleichbleibende Qualität: Sich mit verlässlichen und standardisierten WLAN-Hotspots verbinden, die einen gleichbleibend hohe Nutzererfahrung bieten. Beim herkömmlichen Roaming in verschiedenen Regionen der Welt kann die Quality of Service unterschiedlich sein und man kann sich nicht sicher sein, ob man seine Apps und Dienste in gewohnter Weise unterwegs nutzen kann. WLAN-Roaming wird dies ändern.
Durch die Kostenreduktion und gesteigerte Qualität bei Anrufen, Messaging und der Nutzung von Datendiensten im Ausland werden Nutzer dazu ermutigt, ihr Mobiltelefon wann immer und wo immer sie möchten zu nutzen. Und wenn Reisende in der Lage sind, ihr Smartphone so einfach und nahtlos wie zu Hause zu nutzen, kann jeder im Mobilfunk-Ökosystem von den Vorteilen steigender Umsätze und Kundenbindung profitieren.
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