Enterprise Mobility Management

"Work is not a place"

30. November 2016, 14:55 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

"Vielen fehlt Transparenz beim Vergleich von IT-Services"

funkschau: Wie halten Sie die App für das gesamte Unternehmen aktuell?

Mecke: Mit einer klaren Trennung zwischen App-Technologie, Design und Content. Die Entwickler schreiben Codes und konfigurieren das Framework, das Marketing kümmert sich um Look and Feel und pflegt die Inhalte zentral in unserem Sharepoint-Intranet, welche die App dann direkt per API abgreift. Wir messen zudem kontinuierlich die Nutzung der App, ergänzen sie um neue Features wie etwa eine digitale Reisekostenerfassung, News- und Videomodule sowie ein Podcast-Tool zur effizienten internen Unternehmenskommunikation.

funkschau: Welche Vorteile haben Vertriebsmitarbeiter nun mit der App in ihrem Arbeitsalltag?

Mecke: Sie finden zu jeder Anfrage die passenden Angebote und Ansprechpartner – bei Bedarf in Echtzeit durch direkte Kontaktaufnahme. Sie haben unser Beratungs- und Lösungsportfolio aus 15 Business Units immer digital dabei – mit Leistungsbeschreibung und teilweise auch Festpreisangeboten. Das heißt, kurz vor dem Kundengespräch nochmal relevante Angebote zu checken oder hinterher schnell die Ergebnisse zu dokumentieren, ist kein Problem. Wer wie unsere Account Manager viel unterwegs ist, hat von der App einen entscheidenden Mehrwert, da er zudem über alle internen News ständig auf dem Laufenden ist.

funkschau: Eine durchdachte Mobility-Strategie und Effizienzsteigerung in den Abläufen – das wünschen sich sicher viele Ihrer Kunden. Welche Lösungen bieten Sie dafür an und wie setzen Sie dies intern um?

Mecke: Zum einen ermitteln wir mit dem Kunden zusammen anhand unseres Beratungsansatzes namens „Business Productivity Index“, in welchen Themen- und Fachbereichen Unterstützung in Sachen Produktivität sinnvoll ist. Außerdem stellen wir damit den Unterschied zwischen dem Ist- und dem Soll-Zustand der Produktivität fest. Daraus werden dann Handlungsempfehlungen abgeleitet. Zum anderen gibt es unseren neuen „Axians Digital Hub“, mit dem Kunden IT-Services wie in einem Webshop suchen, vergleichen, berechnen, bestellen und beziehen können. Wir haben viele Kunden in die Entwicklung dieses Angebotes einbezogen und klar erkannt: Vielen fehlt Transparenz beim Vergleich von IT-Services und ist der Aufwand bei deren Erwerb zu immens, um für ihre Mitarbeiter einen Service-Katalog effizient bereitstellen zu können. In den Axians Digital Hub können sie sowohl die eigenen Services einbringen als auch auf von uns bereits fertig gestaltete Lösungen zurückgreifen. Die Resonanz ist extrem positiv.

funkschau: Intern sowie beim Kunden: Wie gewährleisten Sie bei starker Vernetzung, Auslagerung von Daten und den vielen Remote-Zugriffen die Sicherheit der Daten?

Mecke: Das ist ein vielfältiges Themengebiet und fängt mit der Nutzung von Daten und Anwendungen an. Identity- und Access-Management ist hier die Grundlage, um die Zuweisung und Verwaltung von Identitäten zu ermöglichen und auch den „Lebenszyklus“ von der Einstellung bis zum Unternehmensaustritt sauber und nachvollziehbar zu gestalten. Auf Anwendungsseite setzen Kunden bei Neuentwicklungen immer mehr auf Container-Technologien (wie Docker) einerseits, um schnell und sicher skalieren zu können, andererseits auf eine sichere Datenhaltung. In einem hybriden Szenario bedeutet das, dass die Anwendung schnell in der Public Cloud läuft, die Daten aber im eigenen Rechenzentrum verbleiben. Das führt zu einer schnellen Akzeptanz der Komplettlösung aus allen Perspektiven.

funkschau: Arbeiten Sie mit speziellen Sicherheitsfirmen zusammen?

Mecke: Wir haben ein eigenes Cyber-Security-Team, welches mit einer Ethical-Hacker-Ausbildung zum Beispiel Sicherheitsprüfungen wie etwa Penetration Tests durchführt. Unsere Kollegen von Crocodial verfügen außerdem über ein umfassendes Know-how im Bereich der Netzwerksicherheit und Verschlüsselung.

funkschau: Worauf achten Sie bei der Wahl der Unternehmenspartner im Mobility-Bereich?

Mecke: Wir legen Wert auf langfristige Partnerschaften, mit dem richtigen Mix aus Portfolio-Attraktivität und Marktrelevanz. Gerade in der Entwicklung zum Unified Endpoint Management, getrieben durch Convertibles und Windows 10-Tablets, prüfen wir derzeit sehr genau, wie viele Partner wir wirklich benötigen, da sich die Lösungen zunehmend ähneln.

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