Enterprise Mobility Management

"Work is not a place"

30. November 2016, 14:55 Uhr |
Jörg Mecke, Division Manager Business Productivity bei Fritz & Macziol, künftig Axians IT Solutions. Das Unternehmen gehört zu Axians, der Marke für ICT-Lösungen von Vinci Energies.
© Fritz & Macziol

Steigerung der Produktivität und Remote-Zugriff auf Unternehmensdaten sind aktuelle Kernziele vieler Unternehmen. Das gilt auch für die Anbieter der dafür notwendigen Lösungen: die System- und IT-Häuser. Wie Fritz & Macziol diese Ziele verfolgt, erklärt Jörg Mecke im Interview mit funkschau.

funkschau: Herr Mecke, Sie standen kürzlich vor der Wahl einer Enterprise Mobility Management-Lösung für Fritz & Macziol. Warum fiel die Entscheidung auf Blackberry BES12?

Jörg Mecke: Mobility ist für viele Unternehmen und natürlich auch für uns als IT-Haus ein geschäftskritischer Faktor. Mit BES12 verfügen wir über eine Enterprise Mobility Management-Lösung (EMM), mit der sich jedes mobile Geräte-Ökosystem inklusive der entsprechenden Apps verwalten lässt. Die Lösung schützt unternehmenskritische Daten, indem sie private und geschäftliche Inhalte jedes Mitarbeiters auf seinem Endgerät separieren kann. Von einer Managementkonsole aus werden alle mobilen Endgeräte verwaltet – unabhängig davon, ob sie unter iOS, Android, Windows Phone, Windows 10 oder Blackberry laufen. Das ermöglicht uns eine attraktive „Choose-your-own-Device“-Strategie gegenüber den Mitarbeitern. Unsere Adminis-tratoren sind über die EMM-Lösung zudem in der Lage, sicherheitskritische Apps und Services zentral und kurzfristig zu sperren, egal, an welchem Standort sich das Gerät gerade befindet. Wir sparen damit etwa 25 Prozent an Administrationskosten ein, da wir nicht mehr mit nativen Managementkonsolen arbeiten müssen.

funkschau: Fährt Fritz & Macziol also eine Mobility First-Strategie?

Mecke: Im Prinzip ja. Bei allen Lösungen, die wir für uns selbst oder für Kunden entwickeln, ist uns bewusst, dass eine mobile Nutzung überall und von jedem vorausgesetzt wird – vom Anwender bis zum Administrator. Um es mit einem Werbeslogan zu sagen: Work is not a place. So haben wir auch im eigenen Unternehmen eine Productivity-App gebaut und eingeführt, mit der alle unsere Mitarbeiter ihre Informationen und Neuigkeiten via mobiler Endgeräte abrufen können, ohne erst das Notebook zu bemühen.

funkschau: Was kann Ihre Productivity-App und was unterscheidet sie von anderen Lösungen?

Mecke: Unsere App leistet von der Informationsbereitstellung für den Vertrieb über eine Skill-Matrix unserer 450 Consultants bis hin zum Verfassen von Notizen zu Kundenterminen alles, was wir im mobilen Einsatz benötigen. Sie besteht aus unterschiedlichen Modulen, je nach vertrieblichem Anwendungsfall: Win-Meldungen, Solution Finder für Angebote, Skillsuche, Referenzen, End-of-Support-Angaben unserer Herstellerpartner, Kundennotizen und vieles mehr. Damit haben wir ein maßgeschneidertes und voll in die Geschäftsprozesse integriertes Vertriebs-Tool, das ich so noch nirgends gesehen habe.

funkschau: Wie liefen die Entwicklung und die Implementierung der App ab?

Mecke: Es war klar iterativ. Ein Kollege hat einfach angefangen, eine Lösung zu entwickeln und vorzustellen. Das fand Begeisterung, und so wurde von Version zu Version die Funktionalität erweitert und das Feedback der Benutzer realisiert. Ich glaube, in einem solchen Ansatz sind nur sehr agile Projektmethoden Erfolg versprechend.

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