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Work-Life-Balance, Tablets, WLAN und der Sinn des Lebens

9. Februar 2015, 15:33 Uhr | Heiner Bruns, Client Solutions Sales Director bei Dell
Heiner Bruns ist Client Solutions Sales Director bei Dell in Frankfurt.
© Dell

Der Kommentar mit dem Titel „Work-Life-Balance, Tablets, WLAN und der Sinn des Lebens“ zeigt auf, welche Veränderungen das Thema „Work-Life-Balance“ mit sich bringt und wie heutige Technologien die wachsenden Bedürfnisse der Arbeitnehmer nach Freiheit, Flexibilität und Selbstverwirklichung positiv beeinflussen.

Gerade in der IT dominierte lange Zeit der "Nerd" als Bild des idealen Mitarbeiters: Rund um die Uhr im Einsatz, bleich aber hoch konzentriert, ledig, ungebunden, statt Feierabend eine kalte Pizza, Arbeit als Lebensinhalt. Ein Bild, das generell zum Maßstab für Wissensarbeiter in aller Welt wurde: Man arbeitet, bis man vom Stuhl kippt, und wer zuerst geht, hat verloren. Die Diskussion um die "Work-Life-Balance" ist auch eine Reaktion auf dieses (Zerr-)Bild. Viele Unternehmen haben erkannt, dass Mitarbeiter in so einem Modell auf Dauer überlastet wären und dass darunter nicht nur deren eigene Zufriedenheit leidet, sondern auch die Kreativität und Produktivität. Es zeigte sich aber auch, dass mit dem Nerd-Modell nicht mehr genug neue Mitarbeiter zu gewinnen waren. Gerade die besten Köpfe begannen auf einmal nach Dingen wie Sabbatical, Home-Office, Elternzeit oder Kinderbetreuung zu fragen.

Heute ist das Thema Work-Life-Balance fester Bestandteil der Karriere-Portale großer Unternehmen. Die entsprechenden Programme sind eine Reaktion auf das wachsende Bedürfnis der Arbeitnehmer nach Freiheit, Flexibilität und Selbstverwirklichung. Gerade in einem Arbeitsmarkt, der aufgrund der unaufhaltsamen demographischen Entwicklung besonders für gehobene Positionen mehr und mehr zu einem Arbeitnehmermarkt wird, müssen Unternehmen hier sehr flexibel agieren, um in der Konkurrenz um die besten Köpfe nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Natürlich ist Work-Life-Balance ein höchst schwammiger, wenig greifbarerer Begriff. Wo genau dieses Gleichgewicht zu finden ist, ist individuell sehr verschieden. Wer ins Berufsleben einsteigt und die ersten Schritte seiner Karriere plant, wird es anders definieren als jemand, der oder die ein Familienleben zu organisieren, Angehörige pflegen muss oder der auch nur – warum "nur"? – mal seinen Lebenstraum in Outback oder Tundra realisieren will. Menschen haben nun mal verschiedene Ziele und Werte, und nicht alle finden sie ausschließlich in der Erwerbsarbeit – zumal die Veränderung der Arbeitswelt mit dem allmählichen Rückzug fester Beschäftigungsverhältnisse auch zu einem Bewusstseinswandel hinsichtlich der Einstellung zur Arbeit führt: Die traditionelle Definition vom "Sinn des Lebens" über einen Arbeitsplatz, an dem man dann ein Arbeitsleben lang dafür sorgt, dass Züge pünktlich abfahren, die Hüte gut sitzen oder Soll und Haben ausgeglichen sind, trägt nicht mehr.

 

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