Ein Starter-Kit bestehend aus mehreren Sensoren, einem Gateway und der notwendigen Teamviewer-Lizenz soll Unternehmen einen einfachen Einstieg ins IoT erlauben. Die Hardware kommt von Bosch und Dell.
Der Fernwartungsspezialist Teamviewer hat ein Starter-Kit fürs IoT vorgestellt. Dieses soll es Unternehmen erlauben, ohne große Investitionen in die IoT-Welt einzusteigen und dort Erfahrungen zu sammeln. Basis sind drei Bosch-Sensoren vom Typ »XDK110«, die Feuchtigkeit, Temperatur, Druck, Geräuschpegel sowie Lichtintensität erfassen und Beschleunigungssensor, Gyroskop sowie Magnetometer mitbringen. Dazu kommt ein »Dell Edge Gateway 3001«, das die Daten der Sensoren und von anderen Geräten zusammenführt. Es besitzt verschiedenste Schnittstellen von USB und Ethernet (inklusive PoE) über konfigurierbare serielle Anschlüsse bis hin zu multifunktionalen E/A-Pins und unterstützt gängige Kommunikationsprotokolle.
Der Zugriff auf die Daten erfolgt via »Teamviewer IoT« und die Teamviewer-Cloud. Über diese lassen sich Umgebungsbedingungen und Geräte aus der Ferne überwachen, Systeme fernsteuern und Störungen managen. Regelbasiert lassen sich bei bestimmten Werten etwa Aktionen anstoßen oder Warnmeldungen absetzen. Zudem können die Daten für Techniker und Supportmitarbeiter an anderen Standorten freigegeben werden.
Im Starter-Kit ist eine Sechsmonatslizenz von Teamviewer IoT enthalten. Es kann für 1.990 Euro online bestellt werden – die Implementierung übernimmt der IT-Dienstleister und Teamviewer-Partner Abtis. Weitere Vertriebspartner des Herstellers sollen als Reseller auftreten können.
»Mit unserem IoT-Starter-Kit ermöglichen wir es unseren Kunden und Partnern, eigene IoT-Use-Cases zu entwickeln und zu erleben, was das IoT für sie leisten kann«, so Alfredo Patron, Executive Vice President Business Development bei Teamviewer. Man müsse nur Sensoren und Gateway platzieren und die Teamviewer-IoT-Lösung nutzen, um Fabriken und Gebäude »smart« zu machen.