Um Server-Firmware über die HPE-Cloud zu aktualisieren, muss der Systemverwalter in der COM-Webkonsole eine Baseline definieren. Wir wählten die Gen11-Version mit dem aktuellen Support Pack Proliant 2025.03, erhielten aber zunächst die Meldung „Server could not be checked for update requirements due to a temporary condition”. Als wir dieselbe Aktion zwei Minuten später erneut ausführten, konnte der DL145-Server erfolgreich überprüft und die Firmware-Baseline erfolgreich erstellt werden.
Für die Installation der Updates stellten wir im Scheduler eine Startzeit für die nächste volle Stunde ein. Der Systemverwalter kann auch vorgeben, dass die Aktualisierung erst nach dem nächsten Reboot des Servers gestartet wird. COM startete das Firmware-Update zur eingestellten Uhrzeit und führte zum Abschluss einen Reboot durch. Die COM-Webkonsole zeigte per Prozentangabe den Fortschritt der Aktualisierung an. Der gesamte Vorgang war nach 20 Minuten abgeschlossen und hat das System-ROM und die Firmware der Netzwerkkarte aktualisiert. Die ILO-Firmware war bereits am Abend vorher um 19 Uhr von COM aktualisiert worden, weil COM die ILO-Updates in der Standardeinstellung automatisch durchführt.
Fazit
Der HPE DL145 deckt durch die zahlreichen Konfigurationsoptionen mit bis zu 64 CPU-Cores, 768 GByte RAM und drei Nvidia L4 Tensor Core GPUs ein breites Spektrum an Performance-Anforderungen ab. Für einen Einsatz in Verkaufs- oder Büroräumen lässt sich der Server zudem mit leisen Lüftern und speziellen Akustikeinstellungen für einen geräuscharmen Betrieb konfigurieren. Die Einstiegspreise für den HPE DL145 Gen11 beginnen bei knapp 3.000 Euro. Für die zentrale Verwaltung mit HPE Compute Ops Management fallen zusätzliche Lizenzkosten an.