Inzwischen sind alle E-Mail-Programme gut auf IMAP vorbereitet und auch die meisten Mail-Provider bieten diesen Dienst an. Die Mails bleiben wie gesagt immer auf dem Server, dennoch kann der Anwender sie bei sich auf einem Rechner archivieren, wenn er wünscht (siehe Absatz Archivieren und Suchen).
Andere Mail-Konten lassen sich in das Hauptkonto einbinden zum Beispiel über Weiterleitungen oder einen POP-Sammeldienst. So landen alle Nachrichten an einem Platz.
Die IMAP-Konfiguration von Thunderbird erfolgt inzwischen reibungslos. Bei Programmversion 3 gibt der Anwender nur noch seine Mail-Adresse an und Thunderbird sucht selbsttätig die Serverdaten, wobei er IMAP bevorzugt. Das funktioniert auch mit Google Mail, früher war da ein spezielles Add-on nötig (https://addons.mozilla.org/de/thunderbird/addon/6381/).
Von da ab laufen alle Vorgänge synchron, der Anwender probiert es aus, indem er einerseits im Browser, andererseits über Thunderbird bei Google eingeloggt ist. Löscht er eine Mail hier, verschwindet sie Sekunden später dort.