Während sich bisher vor allem Banken, Finanzdienstleister und Großkonzerne für Big Data-Lösungen interessiert haben, dürften in diesem Jahr auch Unternehmen aus datenintensiven Branchen wie dem Handel oder der Versorgungsindustrie entdecken, dass ihre Daten einen wirtschaftlichen Vorteil für sie darstellen können. Damit steigt der Bedarf an Lösungen, die es den Firmen ermöglichen, die benötigten Informationen, die auf ihren Speichersystemen lagern, zügig wieder aufzurufen.
Big Data steckt zwar noch in den Kinderschuhen, die Wachstumsperspektiven sind allerdings immens. »Big Data ist mehr als ein Hype. Es besteht bei Unternehmen der Wunsch, unterschiedlichste Datenquellen und -ströme in Echtzeit zusammenzufügen und zu analysieren, um sich mit den Informationen Wettbewerbsvorteile zu verschaffen«, sagt etwa Ulf Schade, Spezialist für Big Data beim Systemhausriesen Computacenter.
»Das Thema Big Data beschäftigt aufgrund des immer schnelleren Datenwachstums einen Großteil unserer Kunden zunehmend«, hat auch Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender beim schwäbischen Systemhaus Cancom festgestellt. »Diese Entwicklung wird getrieben durch Faktoren wie multimediale Dokumente, die immer mehr Geschäftsrelevanz erhalten, Social Media, mobile Arbeitsplätze, Compliance und die Transformation der Arbeitsweisen.«