Mit einem Plus von über 20 Prozent bleibt der Storage-Markt im Aufwind. Wachstumstreiber sind weiterhin Speichersysteme mit Flash.
Schon im ersten Quartal dieses Jahres hatte sich der Storage-Markt deutlich erholt gezeigt. Nach langer Zeit der Stagnation oder allenfalls moderater Zuwächse lag das Plus plötzlich bei über 34 Prozent. Dass es sich nicht nur um eine kurzzeitige Erholung handelte, belegt nun das zweite Quartal 2018. In diesem fiel der Zuwachs laut IDC mit 21,3 Prozent zwar niedriger aus, blieb aber hoch. Insgesamt erreichte der Storage-Markt ein Volumen von 13,2 Milliarden Dollar. Als wichtigste haben die Marktforscher ausgemacht, dass Unternehmen ihre Infrastrukturen modernisieren, um sie für Next-Generation-Workloads und datengetriebene Prozesse fitzumachen.
Externe Storage-Systeme machen mit 6,1 Milliarden Dollar nahezu die Hälfte des Umsatzes im Storage-Markt aus. In diesem Segment betrug der Zuwachs 14,4 Prozent – auch das etwas weniger als zu Jahresbeginn, als es gut 19 Prozent waren, aber deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Von den großen Herstellern legten Dell EMC und NetApp mit 18,4 beziehungsweise 19,8 Prozent am stärksten zu und festigten mit Marktanteilen von 29,2 und 13,5 Prozent ihre Spitzenposition. Es folgen HPE (10,6 Prozent), IBM (9,4 Prozent) und Hitachi (6,6 Prozent).
Im größten Teil der externen Speichersysteme steckt mittlerweile Flash, reine Disk-Systeme werden kaum noch verkauft. Die Renaissance der Hybrid-Arrays hält dagegen an. Ihr Umsatz stieg um 20,8 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar. Mit All-Flash-Arrays wurden gut 2 Milliarden Dollar umgesetzt, ein Plus von 41,7 Prozent.