Für den Test installierten wir die Evaluation-Version von WS2025 auf mehreren VMs und einem Hardware-Server unserer Testumgebung. Die Test-VMs liefen auf einem WS2025-Hyper-V-Server und einer W11-Workstation mit aktivierter Hyper-V-Rolle. In der Azure-Cloud installierten wir zudem eine WS2025-VM und testeten die Verwaltungsfunktionen für alle Server über einen lokalen WAC-Server sowie mit der im Azure-Portal integrierten WAC-Instanz.
Ein Trusted Platform Modul (TPM) ist für die Installation von WS2025 nicht zwingend erforderlich. Die Sicherheitsmechanismen von Credential Guard, die auch ohne TPM funktionieren, sind bei WS2025 standardmäßig aktiviert. In-Place-Ugrades sind ab der OS-Version WS2012 R2 möglich. Im Setup-Dialog von WS2025 wählten wir für den Hyper-V-Server die Datacenter-Edition, die VMs erzeugten wir mit der Standard-Edition. Auf den WS2025-VMs im lokalen Testnetz installierten wir zwei Domänen-Controller und einen WAC-Server. Auf dem Hyper-V-Hardware-Server erstellten wir eine weitere WS2025 Test-VM.
Um einen lokalen WAC-Server mit der Azure-Cloud zu verbinden, ist eine Registrierung als Gateway-Server erforderlich. Hierfür gaben wir im Assistenten die Daten unseres Azure-Accounts ein, legten in Azure Entra-ID für unsere lokale WAC-Instanz eine neue Applikation an und konnten uns erfolgreich bei Azure anmelden. Von unserem On-Prem WAC-Server aus erstellten wir anschließend direkt in der Azure-Cloud eine neue VM.