Alternativ ist es auch möglich, die im eigenen RZ laufenden Windows-Server von der Azure Cloud aus zu managen. Dazu muss auf den On-Prem-Servern der Arc-Agent installiert und dann eine Verbindung zu Azure hergestellt werden. Wir führten dies auf allen lokalen WS2025-Servern durch, und die Systeme wurden im Azure-Portal automatisch unter dem Menüpunkt Machines-Azure Arc angezeigt. Der Arc-Agent ist ebenfalls erforderlich, um Server über das in Azure integrierte WAC zu verwalten, das umfangreiche Management-Funktionen bietet. Für Azure-VMs lässt sich das WAC standardmäßig nutzen. Bei On-Prem-Servern ist eine Pay-as-you-go- oder Software-Assurance-Lizenz nötig, um WAC nutzen zu können.
Fazit
Die neuen Funktionen von WS2025 bieten zahlreiche Verbesserungen sowohl für Unternehmen, die ihre Server im eigen RZ betreiben, als auch für Anwender, die bereits eine hybride Infrastruktur aufgebaut haben. Die Integration der On-Prem-Systeme mit der Azure Cloud und die durch Azure Arc und Azure WAC mögliche zentrale Verwaltung vereinfacht den Hybrid-Betrieb. Allerdings haben einige der neuen Funktionen bislang noch Preview-Status.