Gerade die Cloud-Themen sieht NetApp als Türöffner bei Kunden. »Es ist dumm, Kunden zu sagen, sie bräuchten keine Cloud, nur um mehr on-premise zu verkaufen«, so Richard. Vielmehr ist es NetApp zufolge so, dass Partner, die mit ihren Kunden über die Cloud sprechen, mehr lokale Infrastruktur absetzen als solche, die mit dem Ziel, ein Storage-Array an den Mann zu bringen, beim Kunden auftauchen. Der Ratschlag, der auf dem Event in Sevilla deshalb auch immer wieder erteilt wurde: Führt Gespräche über die Cloud und über Daten und nicht über Speichersysteme und deren Features. Dadurch komme man in eine Position als strategischer Partner und sei nicht nur einfach ein Systemlieferant.
Neben dem zukunftsträchtigen Cloud-Geschäft wies NetApp aber auch auf das Potenzial von Renewals und Flash-Upgrades hin. In 60 Prozent der NetApp-Systeme bei Bestandskunden stecke noch kein Flash – ein riesiges Geschäft. Dazu stehen in diesem Jahr tausende Renewals an, wobei der Hersteller einräumte, in diesem Bereich noch besser werden zu wollen. »Nur weil wir ein gutes Jahr hatten, heißt das nicht, dass wir alles richtig gemacht haben«, stellte Richard klar, der auch die Zusammenarbeit mit den Partnern weiter vereinfachen will. So müsse etwa im Commercial Business die Preisfindung schneller erfolgen und man brauche mehr vorgefertigte Packages für die Partner sowie individueller gestaltete Partnerprogramme.