Derzeit herrschen eine große Ungewissheit und vor allem ein steigender Beratungsbedarf bei den Providern, die bereits an einem Konzept für M2M und damit an den unbegrenzten Möglichkeiten arbeiten. Service-Provider aller Ebenen des Marktes beschäftigen sich mit M2M und versuchen herauszufinden, wie genau sie das Thema M2M angehen sollen und welche Vorteile sie davon hätten, bestimmte Branchen anzugehen. Vor allem, wenn die Service-Provider bestimmte Märkte wie zum Beispiel das Gesundheitswesen bedienen wollen, bekommen entsprechende Regulierungen eine ganz andere Relevanz und auch eine gewisse Dominanz.
Um den Herausforderungen gerecht zu werden, könnte für die Service-Provider eine Option eine vorkonfigurierte End-to-End-Lösung sein, mit der sie ihre Partner unmittelbar unterstützen können, die M2M-Anwendungen anbieten. Mit dieser Lösung sollten mehrere dynamische Geschäftsmodelle möglich sein, darunter konvergente, Prepaid- oder Postpaid-Systeme innerhalb der komplexen M2M-Landschaft sowie der Umgang mit einem hohen Volumen an mobilen Geräten. Flexible Konfigurationsmöglichkeiten und Transparenz sind dabei wichtige Elemente, außerdem sollte eine M2M-Lösung sowohl Änderungen von Geschäftsprozessen, als auch Anpassungen der Portale und der Tarifpläne schnell umsetzen können. Die Bedenken von Service-Providern, dass der durchschnittliche Umsatz pro Kunde zu gering sein könnte, kann mit der Verlagerung der gemeinsamen betrieblichen Aspekte auf M2M-Partner gelöst werden, so dass sich die Provider auf das Wachstum, eine höhere Skalierbarkeit und die Kontrolle konzentrieren können.
Für die Mehrheit der Service-Provider im Bereich M2M liegt es nahe, Partner und Geräte zu vernetzen und zugleich weitere Mehrwertdienste mit großem Wachstumspotenzial zu nutzen. Dafür ist die Vernetzung nur der erste Schritt. Die Verbindungsfähigkeit wird nur einen Bruchteil des Umsatzes durch M2M generieren und daher haben die Betreiber gar keine andere Wahl, als auf die Mehrwertdienste zu setzen.